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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1899 [1. Oktober 1898 - 1. Oktober 1899]

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Akademische
Hochschule
für Musik.

Ihrer Nationalität nach waren die Meister-Atelier-Schüler

I. im Winter - Semester 1898/99: 22 Preussen, 3 Ange-
hörige anderer deutscher Staaten und 4 Nichtdeutsche;
II. im Sommer - Semester 1899: 16 Preussen, 3 Ange-
hörige anderer deutscher Staaten und 3 Nichtdeutsche.
Sämtliche Studierende sind zum Hören der Vorträge der
Königlichen Friedrich Wilhelms-Universität berechtigt.

B. Abteilung für Musik.
I. Akademische Hochschule für Musik.*)
Sie bezweckt einesteils die allseitige höhere Ausbildung für
sämtliche Gebiete der Musik, andernteils die Veranstaltung musika-
lischer Aufführungen unter Verwertung der von ihr ausgebildeten
Kräfte.
Sie zerfällt in vier Abteilungen, nämlich für Komposition,
für Gesang, für Orchester-Instrumente, für Klavier und Orgel.
Die akademische Hochschule für Musik steht unter einem
Direktorium, das sich zusammensetzt aus den Vorstehern der vier
Abteilungen und dem Zweiten Ständigen Sekretär der Akademie.
Der bisher beobachtete Lehrplan erhielt insofern eine Er-
weiterung, als vom Beginn des Wintersemesters 1898/99 ab Vor-
lesungen über Anatomie, Physiologie der Stimme und Hygiene des
Gesanges eingeführt worden sind.
Mit dieser Erweiterung bleibt der bisher beobachtete Lehrplan
auch für das kommende Schuljahr massgebend. Demgemäss und in
Berücksichtigung der inzwischen eingetretenen Personalveränderungen
hat derselbe für 1899/1900 folgende Gestaltung:
A. Abteilung für Komposition und Theorie.
1. Komposition:
Professor Freiherr von Herzogenberg, Vorsteher.**)
2. Theorie und Komposition:
Professor Benno Härtel,
„ Franz Schulz.
*) Vergleiche auch: Jahresbericht der Königlichen akademischen Hochschule
für Musik zu Berlin für das Lehrjahr 1898/99.
**) z. Z. beurlaubt, Stellvertreter: Professor Dr. Max Bruch.
 
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