Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1900 [1. Oktober 1899 - 1. Oktober 1900]

Zitierlink: 
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/adk_chr_1900_79/0030
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
26

am 30. September den Genremaler Professor Ludwig
Knaus, der aus Gesundheitsrücksichten seinen Austritt
aus dem Senate erklärte, sowie
den Musiker Professor Heinrich, Freiherrn von Herzogen-
burg, dem die erbetene Entlassung aus allen akademischen
Ämtern vom 1. Oktober 1900 an bewilligt worden war.
Obwohl dem letzteren innerhalb der Berichtszeit ein Nach-
folger nicht gegeben werden konnte, traten in den Senat dennoch
fünf Mitglieder neu ein.
Zunächst wurde als Nachfolger des am 8. September 1899 zu
Berlin verstorbenen Malers Professors Wilhelm Amberg für
den Rest seiner Wahlperiode am 8. November
der Maler Professor Paul Meyerheim
seitens der Genossenschaft der Ordentlichen Mitglieder zum Mit-
gliede des Senats gewählt und vom vorgeordneten Minister durch
Verfügung vom 14. Dezember vom 1. Januar 1900 ab berufen.
Für den Rest der Amtsdauer des am 30. September 1899 zu
Gersau verstorbenen Senatsmitgliedes Professors Dr. Eduard
Dobbert, also zunächst bis Ende September 1901, berief der
Minister am 4. April den Kunstgelehrten, Dirigenten der Kunst-
sammlungen in den Königlichen Schlössern und Direktor des
Hohenzollernmuseums
Dr. Paul Seidel
zum Mitgliede des akademischen Senates.
Auf Grund des Statuts erfolgte ferner durch den Minister die
Berufung des Musikgelehrten und Lehrers der akademischen Hoch-
schule für Musik
Dr. phil. Karl Krebs
zum Mitgliede des Senates der Akademie mittels Verfügung vom
6. April vom 1. April an zunächst bis Ende September 1902.
An Stelle des Geheimen Oberregierungsrats Wever wurde
vom 26. Juli 1900 an auf Grund des § 15 des Statuts der Akademie
der Geheime Oberregierungs- und vortragende Rat
Dr. jur. Ludwig Renvers
als rechts- und verwaltungskundiges Mitglied des Senates der
Akademie berufen.
 
Annotationen