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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1900 [1. Oktober 1899 - 1. Oktober 1900]

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95

musste eine weitere Einschränkung des Besuches der Meister-
schulen eintreten.

In Hinblick hierauf gestaltete sich der Besuch der einzelnen
Schulen in dem abgelaufenen Berichtsjahre wie folgt:

gegen 17 und 9 in den bezüglichen Semestern des Vorjahres.

Meisterschulen
Winter-
Sommer-
Semester
1899/1900
1900
Professor Dr. Martin Blumner.
1

Professor Dr. Max Bruch.
5
8
für Professor von Herzogenberg Professor
Robert Radecke.
1
2
In Summa .
7
10

Ihrer Nationalität nach waren die Meisterschüler
I. im Winter-Semester 1899/1900: 6 Preussen und 1 Nicht-
deutscher;
II. im Sommersemester 1900: 7 Preussen und 3 Nichtdeutsche.
Sämtliche Studierenden waren zum Hören von Vorträgen an
der Königlichen Friedrich Wilhelms-Universität berechtigt.
Von den Meisterschülern erhielten zwei Stipendien zur Fort-
setzung ihrer Studien.
Dem Meisterschüler Felix Nowowieski aus Wartenburg in
Ostpreussen wurde eine Prämie aus akademischen Fonds verliehen.

3. Akademisches Institut für Kirchenmusik. Akademisches
Institut für
Direktor: Professor Robert Radecke. Kirchenmusik.
Dies Institut hat den Zweck, Organisten, Kantoren, Chor-
dirigenten wie auch Musiklehrer für höhere Lehranstalten, insbesondere
für Schullehrer-Seminare, auszubilden.
Lehrgegenstände sind: Orgel-, Klavier- und Violinspiel, Har-
monielehre, Kontrapunkt und Formenlehre, Partiturspiel, Orgel-
struktur, Gesang- und Direktionsübung, sowie gregorianischer
Gesang.
Gleich den übrigen akademischen Unterrichtsinstituten ver-
anstaltete auch das Institut für Kirchenmusik aus Anlass des Jahr-
hundertwechsels am 7. Januar eine mit musikalischen Aufführungen
 
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