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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1900 [1. Oktober 1899 - 1. Oktober 1900]

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seien als die bekanntesten hier erwähnt: „Friedrich der Grosse
nach der Schlacht bei Kollin“ (1851, Museum in Leipzig), „Der Tod
Leonardo da Vincis“ (1851, Galerie Ravene, Berlin), „Karl I., von
seiner Familie Abschied nehmend“ (1855, Nationalgalerie, Berlin),
„Cromwell am Sterbebett seiner Tochter“ (1860), „Königin Elisabeth,
das Todesurteil Maria Stuarts unterschreibend“, „Shakespeare als
Wilddieb“ (Stuttgart, Kgl. Galerie). Unter den Portraits, die er
malte, gilt als das bedeutendste das von Leopold von Ranke
in der Nationalgalerie, Berlin. Die Grosse goldene Medaille wurde
ihm schon 1853 in Berlin zu teil, andere Medaillen und mehrere
hohe Ordenszeichen folgten nach. Am Ende der 80 er Jahre des
19. Jahrhunderts ergriff ihn ein Augenleiden, das allmählich zu
völliger Erblindung führte. Hochbetagt starb Julius Schrader den
16. Februar 1900 in Gross-Lichterfelde.
 
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