Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1903 [1. Oktober 1902 - 1. Oktober 1903])

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Als Unterbeamte etatmäfsig angestellt wurden: der
Schlosser Ernst Dehnhoff vom i. November an als Röhren-
meister und die Militäranwärter Benjamin Krüger vom i. März
an als Hausdiener, Wilhelm Felsch vom gleichen Zeitpunkte
an als Bureaudiener.
Der Kastellan der Hochschule, Ernst Müller, der seit
dem i. April 1873 interimistisch, seit dem 1. April 1874 an
definitiv angestellt worden war, ward zum 1. Juli auf seinen
Antrag in den Ruhestand versetzt.
Mit der Wahrnehmung seiner Geschäfte war zunächst der
Bibliotheksdiener Wilhelm Schütze und vom 1. August
ab der Militäranwärter Wilheim Büthe auftragsweise betraut
worden.

Bei den akademischen Meisterschulen für musi-Akademische
kalische Komposition sind Personalveränderungen nicht Meister-
eingetreten. schuJ“. führ
Professor Engelbert Humperdinck war im November K^pos'itkm
zur Einübung und Ausführung eines neuen Werkes nach
Frankfurt a. M. beurlaubt.
Professor Dr. Max Bruch, der infolge lange andauernder
Krankheit den Unterricht zeitweise aussetzen mufste, ist zur
Wiederherstellung seiner Gesundheit vom 1. Mai bis zum Be-
ginn der Ferien beurlaubt gewesen.
Der Unterricht erlitt indessen in keiner Meisterschule eine
wesentliche Unterbrechung.

Im Lehrerkollegium des unter Leitung des DirektorsAkademisches
Professor Robert Radecke stehenden akademischen In- Institut für
stituts für Kirchenmusik sind keine Änderungen ein-Kirchenmusik’
getreten.

B. Auszeichnungen.
Von den Mitgliedern des akademischen Senates und der
Genossenschaft erhielten an preufsischen Ordensauszeichnungen:
den Roten Adler-Orden 2. Klasse mit Stern:
der Architekt, Königlich dänische Kammerherr Professor
Ferdinand Meldahl in Kopenhagen
im April gelegentlich der Anwesenheit Sr. Majestät
des Kaisers und Königs in Kopenhagen;