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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1903 [1. Oktober 1902 - 1. Oktober 1903]

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wegen seiner vollkommen tadellosen Erhaltung und Spielbar-
keit von besonderem Werte, sowie ein schönes Harfenklavier,
bestehend aus einer richtigen freistehenden grofse Harfe mit
angesetztem Klavier von eigenartigem Mechanismus.
Die Sammlung wurde im vergangenen Jahre des öfteren
durch Allerhöchsten Besuch ausgezeichnet.
2. Akademische Meisterschulen für musikalische
Komposition.
Diese haben den Zweck, den in sie aufgenommenen
Schülern Gelegenheit zu weiterer Ausbildung in der Kom-
position unter unmittelbarer Leitung eines Meisters zu geben.
Mit Genugtuung kann festgestellt werden, dafs es den
Vorstehern der Meisterschulen nach langer Pause wieder
möglich wurde, Kompositionen der Studierenden in einem
besonderen Vortragsabende, der am 27. Mai im Konzertsaale
der Hochschule für Musik stattfand, unter Mitwirkung von
Studierenden und des Orchesters der Hochschule für Musik
zur Aufführung zu bringen.
Zur Aufführung gelangten:
Arthur Heyland: Vorspiel für Orgel und Symphonie in
F-moll;
Lize Kuyper: Ballade für Violoncell mit Ochester;
Philipp Rödelberger: Oktett für Flöte, Oboe, 2 Klarinetten,
2 Fagotte und 2 Hörner;
James Simon: Romanze für Violine mit Orchester;
Ignatz Waghalter: Lieder mit Klavierbegleitung.
Ihren Studien liegen ob in den Meisterschulen der Pro-
fessoren :
1. Dr. M. Bruch: Lize Kuyper und James Simon;
2. Fr. Gernsheim: Arthur Heyland und Ignatz Wag-
halter.
3. E. Humperdinck: Philipp Rödelberger.
Der Besuch der einzelnen Meisterschulen während der
Berichtszeit war folgender:
 
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