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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1904 [1. Oktober 1903 - 1. Oktober 1904]

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Präsidium
und
Ständige
Sekretäre.

III. PERSÖNLICHE NACHRICHTEN.
A. Änderungen.
Der Präsident der Akademie der Künste, Geheime Re-
gierungsrat Professor Dr. ing. Hermann Ende, der seit dem
i. Oktober 1895 dieses vornehmste Amt der Akademie in
ununterbrochener Zeitfolge bekleidet hatte, führte zunächst die
Geschäfte der Akademie, fühlte sich aber wegen andauernder
Krankheit veranlafst, die Entlassung zu erbitten, die denn auch
von Seiner Majestät dem Kaiser und König durch Aller-
höchsten Erlafs vom 11. März 1904 bewilligt wurde.
In demselben Erlafs wurde die Akademie der Künste,
deren Geschäfte während der Beurlaubung des Präsidenten
durch dessen Stellvertreter, Direktor Professor Dr. Josef
Joachim, und während dessen Beurlaubungen wie in den
Vorjahren durch den Geheimen Regierungsrat Professor
Dr. ing. Julius Raschdorff geleitet wurden, ermächtigt,
abweichend von den Bestimmungen des Statuts, den Nachfolger
im Amte des Präsidenten für den Rest der Wahlperiode des
ausscheidenden und zugleich für das akademische Geschäftsjahr
vom 1. Oktober 1904 bis dahin 1905 zu wählen.
Auf Grund dieser Ermächtigung erfolgte am 20. April
die Wahl des Präsidenten der Akademie für den eben bezeich-
neten Zeitraum und die seines Stellvertreters für das neue am
1. Oktober 1904 beginnende Geschäftsjahr in vorgeschriebener
Weise durch den Gesamtsenat. Es wurden
der Architekt Geheime Regierungsrat Professor Johannes
Otzen zum Präsidenten der Akademie der Künste
und
der Musiker Direktor Professor Dr. Josef Joachim als
dessen Vertreter
gewählt, bezw. wiedergewählt.
Die Wahl des Präsidenten ist durch Allerhöchsten Erlafs
vom 12. Mai und die Wahl des Stellvertreters des Präsidenten
 
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