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gröfseren neuesten Werken vertreten: »Am Kruge«, Motiv
aus Ehstland, und »Ankunft der Häringsschiffe in Kattwyk«.
Professor Eugene DÜcker in Düsseldorf, der mehrere
gröfsere Bilder für die Düsseldorfer Kunst- und Gartenbau-
ausstellung und für Private schuf, war während der Berichts-
zeit vornehmlich an den Wandgemälden für die Ruhrorter
Schifferbörse weiter tätig.
Maler Oskar Frenzei in Berlin schuf eine Reihe Gemälde,
die auf den Ausstellungen in Berlin, Wien und anderen Orten
dem Publikum bekannt wurden. Sein Ölbild »Stier im Wasser«
wurde für die Königliche Nationalgalerie in Berlin angekauft.
Professor Woldemar Friedrich in Berlin ist mit der
malerischen Ausschmückung der Wandflächen im Sitzungs-
saale des Kreishauses zu Niederbarnim betraut worden. Zur
Darstellung sollen gelangen: »Friedrich der Grofse, wie er im
Jahre 1753 die Kolonisten in Friedrichshagen begrüfst«, und
»Prinz Louis Ferdinand von Preufsen beim Besuche der
Herzogin von Holstein-Beck auf Schlofs Friedrichsfelde im
Jahre 1803«. — Daneben war der Künstler mit der malerischen
Ausschmückung eines Teiles des neuen Doms beschäftigt.
Von dem Maler Professor Richard Friese in Berlin
ging das Ölbild »Rothhirsch — Romintener Heide« in den
Besitz Seiner Majestät des Kaisers und Königs über.
Von dem Bildhauer August Gaul in Deutsch-Wilmers-
dorf wurden angekauft:
die Bronzen »Römische Ziegen« und »Straufs« von dem
Königlich bayerischen Staate für die Sammlungen der
Glyptothek in München;
die Bronzegruppe »Spielende Bären« für die Kunsthalle
in Bremen.
Professor Eduard von Gebhardt in Düsseldorf hat
»Die Bergpredigt«, die der Künstler im Auftrage des Staates
für die Orgel wand der Friedenskirche in Düsseldorf zu malen
hatte, vollendet. Die Skizze zu dem einen Teile des Bildes
ist in das Eigentum des Städtischen Museums in Magdeburg
übergegangen. Fertiggestellt hat der Meister ein Ölbild:
»Siehe, ich bin bei Euch alle Tage«, das auf der internationalen
Kunstausstellung in Düsseldorf zum ersten Male ausgestellt war.
gröfseren neuesten Werken vertreten: »Am Kruge«, Motiv
aus Ehstland, und »Ankunft der Häringsschiffe in Kattwyk«.
Professor Eugene DÜcker in Düsseldorf, der mehrere
gröfsere Bilder für die Düsseldorfer Kunst- und Gartenbau-
ausstellung und für Private schuf, war während der Berichts-
zeit vornehmlich an den Wandgemälden für die Ruhrorter
Schifferbörse weiter tätig.
Maler Oskar Frenzei in Berlin schuf eine Reihe Gemälde,
die auf den Ausstellungen in Berlin, Wien und anderen Orten
dem Publikum bekannt wurden. Sein Ölbild »Stier im Wasser«
wurde für die Königliche Nationalgalerie in Berlin angekauft.
Professor Woldemar Friedrich in Berlin ist mit der
malerischen Ausschmückung der Wandflächen im Sitzungs-
saale des Kreishauses zu Niederbarnim betraut worden. Zur
Darstellung sollen gelangen: »Friedrich der Grofse, wie er im
Jahre 1753 die Kolonisten in Friedrichshagen begrüfst«, und
»Prinz Louis Ferdinand von Preufsen beim Besuche der
Herzogin von Holstein-Beck auf Schlofs Friedrichsfelde im
Jahre 1803«. — Daneben war der Künstler mit der malerischen
Ausschmückung eines Teiles des neuen Doms beschäftigt.
Von dem Maler Professor Richard Friese in Berlin
ging das Ölbild »Rothhirsch — Romintener Heide« in den
Besitz Seiner Majestät des Kaisers und Königs über.
Von dem Bildhauer August Gaul in Deutsch-Wilmers-
dorf wurden angekauft:
die Bronzen »Römische Ziegen« und »Straufs« von dem
Königlich bayerischen Staate für die Sammlungen der
Glyptothek in München;
die Bronzegruppe »Spielende Bären« für die Kunsthalle
in Bremen.
Professor Eduard von Gebhardt in Düsseldorf hat
»Die Bergpredigt«, die der Künstler im Auftrage des Staates
für die Orgel wand der Friedenskirche in Düsseldorf zu malen
hatte, vollendet. Die Skizze zu dem einen Teile des Bildes
ist in das Eigentum des Städtischen Museums in Magdeburg
übergegangen. Fertiggestellt hat der Meister ein Ölbild:
»Siehe, ich bin bei Euch alle Tage«, das auf der internationalen
Kunstausstellung in Düsseldorf zum ersten Male ausgestellt war.