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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1904 [1. Oktober 1903 - 1. Oktober 1904]

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73

Dagegen konnten
e. Aus der Dr. Hugo Raussendorff-Stiftung
weitere Bewilligungen nicht erfolgen, da die noch verfügbaren
Mittel für die Kosten des Wettbewerbes und zur Ergänzung
des Dr. Hugo Raussendorff-Preises für 1904 zunächst noch
reserviert bleiben mufsten.
Endlich ist in den Verhältnissen
f. der Professor Dr. Ernst Guhlschen Stiftung,
wie solche in den früheren Berichten mitgeteilt wurden, während
des letzten Jahres eine Änderung nicht eingetreten.
Über das Ergebnis der während der Berichtszeit von dem Preis-
Senate der Akademie der Künste ausgeschriebenen und be-bewerbungen.
stimmungsmäfsig von ihm unter Zuziehung der Geno.ssenschaft
der Ordentlichen Mitglieder entschiedenen Wettbewerbe und
über die Stiftungen selbst ist folgendes zu berichten:
A. Stiftungen der Akademie.
I. Der grofse akademische Staatspreis.
A. Für das Jahr 1904 waren laut Bekanntmachungen
vom 20. August 1903 zwei Preise zum 20. Februar ausge-
schrieben worden, und zwar
für Architekten und Maler.
a) Auf dem Gebiete der Architektur waren sieben Bewerber,
gegen fünf im Jahre 1903, aufgetreten, von denen zwei
wegen Nichterfüllung der Bewerbungsbedingungen vom
Wettbewerb ausgeschlossen werden mufsten. Von den ver-
bliebenen fünf Architekten, in betreff deren die formellen
Bedingungen für die Zulassung als erfüllt angesehen wurden,
ging nach dem Urteil der zuständigen Preisrichter vom
II. März der Architekt
Alexander Höhrath,
am 6. Januar 1878 zu Witten a./Ruhr geboren und ebenda
wohnhaft, als Sieger hervor.
Höhrath hat nach praktischer Lehrzeit im Bauhandwerk
vier Semester die Baugewerkschule zu Hildburghausen und
sechs Semester die Akademie der bildenden Künste zu
 
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