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Für das Jahr 1905 ist infolge Senatsbeschlusses vom
10. Juni der Wettbewerb auf Grund der Bekanntmachung
vom 1. September zum 1. März eröffnet worden. Als Preis-
aufgabe ist
ein Relief »Ein Opfer«
gestellt worden.
4. Bei der
Professor Karl Blechenschen Stiftung
und der
Dr. Hugo Raussendorff-Stiftung
sind während der Berichtszeit Wettbewerbe nicht zur Ent-
scheidung gekommen.
Bei der letzteren Stiftung wurde aber am 6. Februar der
Wettbewerb um den für Bildhauer bestimmten
»Dr. Hugo Raussendorff-Preis«
zum 31. Oktober ausgeschrieben.
B. Selbständige Privatstiftungen.
1. Die Michael Beerschen Stiftungen.
Das Ergebnis der laut Ausschreibungen vom 20. August
1903 eröffneten Wettbewerbe für 1904 um die beiden
Stipendien für 1904/05 (vgl. Vorbericht Seite 81) ist folgendes
gewesen :
A. Innerhalb der festgesetzten Frist hatten sich um den
für jüdische Maler aller Fächer bestimmten Preis der
Ersten Stiftung sieben jüngere Künstler gegen vier im
Jahre 1902 unter Einsendung von Arbeiten beworben. Ihrer
Zulassung zum Wettbewerb standen formelle Bedenken nicht
entgegen. Auf Grund des von den zuständigen Preisrichtern
am 11. März abgegebenen Gutachtens wurde das Stipendium
dem Maler
Sigmund Lipinsky,
am 29. Juni 1873 zu Graudenz geboren und in Charlottenburg
wohnhaft, zuerkannt.
Lipinsky hat von 1890 ab auf der hiesigen akademischen
Hochschule für die bildenden Künste und im akademischen
Für das Jahr 1905 ist infolge Senatsbeschlusses vom
10. Juni der Wettbewerb auf Grund der Bekanntmachung
vom 1. September zum 1. März eröffnet worden. Als Preis-
aufgabe ist
ein Relief »Ein Opfer«
gestellt worden.
4. Bei der
Professor Karl Blechenschen Stiftung
und der
Dr. Hugo Raussendorff-Stiftung
sind während der Berichtszeit Wettbewerbe nicht zur Ent-
scheidung gekommen.
Bei der letzteren Stiftung wurde aber am 6. Februar der
Wettbewerb um den für Bildhauer bestimmten
»Dr. Hugo Raussendorff-Preis«
zum 31. Oktober ausgeschrieben.
B. Selbständige Privatstiftungen.
1. Die Michael Beerschen Stiftungen.
Das Ergebnis der laut Ausschreibungen vom 20. August
1903 eröffneten Wettbewerbe für 1904 um die beiden
Stipendien für 1904/05 (vgl. Vorbericht Seite 81) ist folgendes
gewesen :
A. Innerhalb der festgesetzten Frist hatten sich um den
für jüdische Maler aller Fächer bestimmten Preis der
Ersten Stiftung sieben jüngere Künstler gegen vier im
Jahre 1902 unter Einsendung von Arbeiten beworben. Ihrer
Zulassung zum Wettbewerb standen formelle Bedenken nicht
entgegen. Auf Grund des von den zuständigen Preisrichtern
am 11. März abgegebenen Gutachtens wurde das Stipendium
dem Maler
Sigmund Lipinsky,
am 29. Juni 1873 zu Graudenz geboren und in Charlottenburg
wohnhaft, zuerkannt.
Lipinsky hat von 1890 ab auf der hiesigen akademischen
Hochschule für die bildenden Künste und im akademischen