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2. Die Meyerbeersche Stiftung für Tonkünstler.
Aus dem Kuratorium dieser Stiftung schied ebenfalls der
bisherige Geheime Ober-Regierungsrat Steinhausen, und es
wurde auf den Antrag des Kuratoriums als sein Nachfolger
der Geheime Ober-Regierungsrat Dr. jur. FriedrichSchmidt
durch den vorgeordneten Minister berufen.
Am 26. Februar wurde mit Genehmigung des Kura-
toriums der Stiftung der Wettbewerb für das Jahr 1906 um
das auf 4500 M. erhöhte Stipendium eröffnet; als Termin für
die Einlieferung der Bewerbungsarbeiten wurde der 1. Februar
1906 bestimmt und die Entscheidung des Wettbewerbes für
den Monat Mai 1906 in Aussicht genommen.
3. Die Emil Wentzelsche Stiftung für Studierende
der Königlichen Akademie der Künste.
Im Kuratorium dieser Stiftung ist insofern eine Änderung
eingetreten, als an Stelle des bisherigen Geheimen Ober-
regierungsrats Steinhausen dessen Nachfolger im Senate der
Geheime Oberregierungsrat Dr. jur. Friedrich Schmidt
durch Verfügung vom 24. Januar zum Mitgliede des Kura-
toriums für den Rest der gegenwärtigen Berufungszeit, also
bis zum 3 März 1908, ernannt worden ist.
Die Nutzniefserin des Stiftungsvermögens, Frau Louisa
Wentzel in Baden-Baden, hat auch für die Etatsjahre 1904
und 1905 je 5000 Mark zur Verleihung als Stipendien zur
Verfügung gestellt.
I. An dem Wettbewerb um die am 10. Oktober 1904
zum 5. November ausgeschriebenen fünf Stipendien ä 1000 Mark
beteiligten sich zehn Maler, sieben Bildhauer und ein Musiker.
Das Kuratorium verlieh am 12. November je ein Stipen-
dium zur Fortsetzung ihrer Studien
dem Maler Fritz Genutat,
dem Maler Wilhelm Lindner,
dem Bildhauer Rudolf Marcuse,
dem Bildhauer Willibald Fritsch,
dem Musiker Ulrich Maillard,
sämtlich aus Berlin gebürtig.
Die Maler Genutat und Lindner sowie der Bildhauer
Fritsch sind Studierende der akademischen Meisterateliers, die
2. Die Meyerbeersche Stiftung für Tonkünstler.
Aus dem Kuratorium dieser Stiftung schied ebenfalls der
bisherige Geheime Ober-Regierungsrat Steinhausen, und es
wurde auf den Antrag des Kuratoriums als sein Nachfolger
der Geheime Ober-Regierungsrat Dr. jur. FriedrichSchmidt
durch den vorgeordneten Minister berufen.
Am 26. Februar wurde mit Genehmigung des Kura-
toriums der Stiftung der Wettbewerb für das Jahr 1906 um
das auf 4500 M. erhöhte Stipendium eröffnet; als Termin für
die Einlieferung der Bewerbungsarbeiten wurde der 1. Februar
1906 bestimmt und die Entscheidung des Wettbewerbes für
den Monat Mai 1906 in Aussicht genommen.
3. Die Emil Wentzelsche Stiftung für Studierende
der Königlichen Akademie der Künste.
Im Kuratorium dieser Stiftung ist insofern eine Änderung
eingetreten, als an Stelle des bisherigen Geheimen Ober-
regierungsrats Steinhausen dessen Nachfolger im Senate der
Geheime Oberregierungsrat Dr. jur. Friedrich Schmidt
durch Verfügung vom 24. Januar zum Mitgliede des Kura-
toriums für den Rest der gegenwärtigen Berufungszeit, also
bis zum 3 März 1908, ernannt worden ist.
Die Nutzniefserin des Stiftungsvermögens, Frau Louisa
Wentzel in Baden-Baden, hat auch für die Etatsjahre 1904
und 1905 je 5000 Mark zur Verleihung als Stipendien zur
Verfügung gestellt.
I. An dem Wettbewerb um die am 10. Oktober 1904
zum 5. November ausgeschriebenen fünf Stipendien ä 1000 Mark
beteiligten sich zehn Maler, sieben Bildhauer und ein Musiker.
Das Kuratorium verlieh am 12. November je ein Stipen-
dium zur Fortsetzung ihrer Studien
dem Maler Fritz Genutat,
dem Maler Wilhelm Lindner,
dem Bildhauer Rudolf Marcuse,
dem Bildhauer Willibald Fritsch,
dem Musiker Ulrich Maillard,
sämtlich aus Berlin gebürtig.
Die Maler Genutat und Lindner sowie der Bildhauer
Fritsch sind Studierende der akademischen Meisterateliers, die