Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908])

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Für den gleichen Zeitraum ist die Weiterberufung des
Kunstgelehrten
Professors Dr. Paul Seidel,
Dirigenten der Kunstsammlungen der Königlichen Schlösser
und Direktors des Hohenzollernmuseums, in den Senat durch
den vorgeordneten Minister am 26. August erfolgt.
Das rechts- und verwaltungskundige Mitglied des Senates
der Akademie der Künste Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-
Rat Dr. Friedrich Schmidt wurde am 29. September 1907
vom vorgeordneten Minister mit der Wahrnehmung der Ge-
schäfte eines Abteilungsdirigenten für die Abteilung des Mi-
nisteriums für Kunst und Wissenschaft beauftragt.
Den Vorsitz hatten inne:
a) bei der Senatssektion für die bildenden Künste:
als Vorsitzender: der Präsident Professor Dr.-Ing.
Johannes Otzen,
als Stellvertreter: der Professor Arthur Kampf;
b) bei der Senatssektion für Musik:
als Vorsitzender: der Direktor Professor Robert
Radecke bis zu dessen am 15. April erfolgten
Ausscheiden aus dem Senate,
als Stellvertreter: der Professor Dr. Max Bruch.
Während der Beurlaubungen der Herren Kampf und
Bruch erfolgte die Vertretung der Vorsitzenden durch die Senats-
mitglieder Geheimen Baurat Professor Franz Schwechten
und Professor Friedrich Gernsheim.

Genossen-
schaft der
Mitglieder.

Den Vorsitz bei der Genossenschaft der Ordentlichen
Mitglieder in ihrer Gesamtheit führten während der zwei-
jährigen Berichtszeit
die Präsidenten Professoren Johannes Otzen
und Arthur Kampf
sowie deren Stellvertreter.
Mit grofser Befriedigung kann die Wahl zweier Ehren-
mitglieder der Akademie berichtet werden.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin
Auguste Viktoria

und