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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1910 [1. Oktober 1908 - 1. Oktober 1910]

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Auf Grund Allerhöchsten Erlasses vom 9. Januar 1909 berief
der vorgeordnete Minister am 23. Januar den mit der kom-
missarischen Verwaltung des akademischen Instituts für Kirchen-
musik betrauten Musikhistoriker Geheimen Regierungsrat
Professor Dr. Hermann Kretzschmar
für die Dauer der Berufung seines Amtes zum Mitgliede des
Senates.
Ende Juni 1909 schied aus dem Senate infolge seines Über-
tritts in den bayerischen Staatsdienst der bisherige Direktor
der Königlichen Nationalgalerie
Geheimer Regierungsrat Dr. Hugo von Tschudi.
Nachdem der Geheime Regierungsrat Professor Dr.
Hermann Kretzschmar vom 1. Oktober 1909 ab zum
kommissarischen Vorsteher der Abteilung der Orchester-
instrumente bei der Hochschule für Musik ernannt worden
war, verblieb derselbe nur in dieser Eigenschaft Mitglied des
Senates der Akademie.
Die auf Grund der Wahlen der Genossenschaft der
Ordentlichen Mitglieder dem Senate angehörenden Mitglieder
a) bei der Senatssektion für die bildenden Künste:
der Maler Professor Franz Skarbina,
der Maler Professor Paul Meyer heim,
der Maler Professor Woldemar Friedrich,
der Bildhauer Professor Peter Breuer,
der Architekt Geheime Baurat Professor Karl von
Groszheim,
der Architekt Geheime Ober-Regierungsrat Professor
Dr.-Ing. Julius Raschdorff;
b) bei der Senatssektion für Musik:
der Musiker Professor Friedrich E. Koch,
der Musiker Professor Ernst Eduard Taubert
sind vom vorgeordneten Minister am 5. Mai 1909 bis Ende
September 1912 weiter berufen worden.
Infolge seiner Ernennung zum Direktor der Königlichen
Nationalgalerie trat Professor Dr. Ludwig Justi als solcher
kraft und für die Dauer seines Amtes vom 1. November 1909
ab in den Senat der Akademie ein.
Vom 1. März 1910 ab berief der Minister den zum Ersten
Ständigen Sekretär der Akademie der Künste ernannten
Professor Dr. Alexander Amersdorffer
 
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