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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1910 [1. Oktober 1908 - 1. Oktober 1910]

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Von ihnen übten im Sommersemester 1909 drei Personen
in je zwei Disziplinen eine Lehrtätigkeit aus.
Bei den von der Akademie der Künste aus Anlafs des
Allerhöchsten Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und
Königs am 27. Januar 1909 und 1910 im Konzertsaale der
Hochschule veranstalteten Feiern, wirkten Chor und Orchester
des Instituts mit.
Abgesehen von diesen Aufführungen im Interesse der
Akademie waren Chor und Orchester der Hochschule bei
folgenden Veranstaltungen tätig: am 25. Januar 1909 gelegent-
lich der Trauerfeier für Professor Robert Hausmann in der
Lutherkirche, und am 7. März 1909 bei der Gedenkfeier für
denselben im Konzertsaale der Hochschule, ferner am 17. Ja-
nuar 1910 bei dem Festkonzert der Hochschule zu Ehren des
Professors Ernst Rudorff, der sein 70. Lebensjahr vollendete,
und am 7. Juni 1910 bei der auf Allerhöchsten Befehl Seiner
Majestät des Kaisers und Königs aus Anlafs der 100 jährigen
Wiederkehr des Todestages der Königin Luise veranstalteten
Gedächtnisfeier.
Die bisher üblich gewesenen Musikabende der Hochschule
im geschlossenen Kreise vor geladenem Publikum erhielten
eine andere Gestaltung; aufser musikalisch - dramatischen
Übungen fanden Matineen, Vortrags- und Unterhaltungsabende
sowohl im Konzert-, wie im Theatersaale statt. Es wurden im
ganzen 27 Aufführungen veranstaltet, 1909 in Sa. II, und 1910
in Sa. 16. Von ihnen waren 2 bzw. 4 musikalisch-dramatischen,
die übrigen rein musikalischen Charakters.
Aus den im Interesse von Musikstudierenden und vor-
nehmlich von Studierenden der Hochschule bestehenden be-
sonderen Stiftungen unter akademischer, staatlicher oder
eigener Verwaltung wurden an Stipendien zu Studienzwecken
verliehen:
aus der Dr. Josef Joachim-Stiftung:
die in Gestalt eines Violoncells bestehende Prämie
1909: dem ehemaligen Studierenden des Königlichen
Konservatoriums für Musik und Theater in Dresden
Siegfried Grofse,
 
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