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Vom Hm. Rektor Meil dem Jüngern»
z) Der König zu Pferde in römischer Klei-
dung.
Derselbe in Kleidung der ältern Deutschen.
Vom Hm. Rektor Frisch.
4) Entwur f zu dem Denkmale des Höchsi-
seeligen Königs.
Da die Vorstellung des Königs in römischer
Kleidung schon allegorisch ist, so würde das alt,
deutsche Kostüm aus den Zetten eines Hermanns
solches ebenfalls seyn; und die Allegorie hlerdukch
einen nähern Bezug auf ein deutsches Volk erhal,
ten; zumal da die altdeutsche Häusler r Tracht,
den einfachen Rittern jener Zeit gemäß, sich von
der römischen nur durch eine mehrere Bedeckung
der Arme und Füße, wegen der Bewohnung eines
härteren Klimas, kann unterschieden haben. —
Nach diesem Begriff ist der König hier vorgestellt.
Eine Löwenhaut bedeckt seine Schultern, sein Haupt
ziert das Diadem, und ist übrigens unbewaffnet.
Zur rechten Seite des Fußgestelles der Statüe
sitzt das Vaterland als eine Matrone, die sich
auf das Preußische Wappen stützt; in ihrem
Schoße liest ein Füllhorn, welches Mauerkronen
und Gaben der Ceres enthält. Diese Figur müß-
te, nach dem Könige aufölickend, Gefühle dec
Dankbarkeit ausdrücken.
A 2
Vom Hm. Rektor Meil dem Jüngern»
z) Der König zu Pferde in römischer Klei-
dung.
Derselbe in Kleidung der ältern Deutschen.
Vom Hm. Rektor Frisch.
4) Entwur f zu dem Denkmale des Höchsi-
seeligen Königs.
Da die Vorstellung des Königs in römischer
Kleidung schon allegorisch ist, so würde das alt,
deutsche Kostüm aus den Zetten eines Hermanns
solches ebenfalls seyn; und die Allegorie hlerdukch
einen nähern Bezug auf ein deutsches Volk erhal,
ten; zumal da die altdeutsche Häusler r Tracht,
den einfachen Rittern jener Zeit gemäß, sich von
der römischen nur durch eine mehrere Bedeckung
der Arme und Füße, wegen der Bewohnung eines
härteren Klimas, kann unterschieden haben. —
Nach diesem Begriff ist der König hier vorgestellt.
Eine Löwenhaut bedeckt seine Schultern, sein Haupt
ziert das Diadem, und ist übrigens unbewaffnet.
Zur rechten Seite des Fußgestelles der Statüe
sitzt das Vaterland als eine Matrone, die sich
auf das Preußische Wappen stützt; in ihrem
Schoße liest ein Füllhorn, welches Mauerkronen
und Gaben der Ceres enthält. Diese Figur müß-
te, nach dem Könige aufölickend, Gefühle dec
Dankbarkeit ausdrücken.
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