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1. Alexander der Große sitzt auf de-m Markte
und hält Gericht; der Architekt, dessen Statue ihn
bewog, sich mit der Löwenhaut gleich dem Herku,
les zu kleiden, stellt dem Könige ein Modell von
dem Berge Atos vor, wie er nehmlich den Alexan/
der selbst daraus bilden wollen, in der linken Hand
eine See und in dec rechten eine Stadt haltend.
Der König befahl ihm die Stadt Alexandrien
zu bauen.
2. Philemon der Tonkünstler gab eines Tar
ges dem Alexander ein Konzert, welches sich erst
mit sehr lieblichen Tönen anfing, uuch und nach
aber so rauschend wurde, daß es alle Zuhörer in
eine kriegerische Wuth versetzte. Alexander selbst
gab sogleich Befehl zur Schlacht, und gewann.
g. Unter den eroberten Schätzen des Darius
brachte man dem Alexander ein sehr schönes und
kostbares Kästchen, welches dem Könige so wohl ge,
fiel, daß er es zur Aufbewahrung der Gedichte
Homers bestimmte.
4. Alexander ließ sich vom Apelles dis schöne
Roxane mahlen. Der König bemerkte, daß sich
der Mahler in sein Modell verliebte, und schenkte
sie ihm.
In einem Zimmer des Hrn. Geheimen Cäms
merir Rieh zu Charlottenburg,
Zum Gedächtntß des verstorbenen Grafen von
der Mark.
1. Alexander der Große sitzt auf de-m Markte
und hält Gericht; der Architekt, dessen Statue ihn
bewog, sich mit der Löwenhaut gleich dem Herku,
les zu kleiden, stellt dem Könige ein Modell von
dem Berge Atos vor, wie er nehmlich den Alexan/
der selbst daraus bilden wollen, in der linken Hand
eine See und in dec rechten eine Stadt haltend.
Der König befahl ihm die Stadt Alexandrien
zu bauen.
2. Philemon der Tonkünstler gab eines Tar
ges dem Alexander ein Konzert, welches sich erst
mit sehr lieblichen Tönen anfing, uuch und nach
aber so rauschend wurde, daß es alle Zuhörer in
eine kriegerische Wuth versetzte. Alexander selbst
gab sogleich Befehl zur Schlacht, und gewann.
g. Unter den eroberten Schätzen des Darius
brachte man dem Alexander ein sehr schönes und
kostbares Kästchen, welches dem Könige so wohl ge,
fiel, daß er es zur Aufbewahrung der Gedichte
Homers bestimmte.
4. Alexander ließ sich vom Apelles dis schöne
Roxane mahlen. Der König bemerkte, daß sich
der Mahler in sein Modell verliebte, und schenkte
sie ihm.
In einem Zimmer des Hrn. Geheimen Cäms
merir Rieh zu Charlottenburg,
Zum Gedächtntß des verstorbenen Grafen von
der Mark.