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Beschreibung des Saals
m dem Hause Sr. Excellenz des
Königlichen Etatsminlsters Frei-
herrn v. Heinitz.
Gemahlt von den Herren Frisch nnd
B u r n a t.
^^er Saal besteht aus einem länglichten Vier^
eck. An jedem Ende der beiden langen Seiten ist
eine Thüre, so daß die vier Eingänge des Saals
einander symmetrisch gegenüber sind.
Sechs gemahlte jonische Säulen an jeder der
beiden langen Seiten, scheinen von einer Thür
zur andern einen Gang zu bilden. — Die Säu,
len springen vor, und hmrer ihnen tritt die Wand
in dunkiei n W-ederschein zurück, so daß durch die-
se Täuschung der ganze Saal sich für das Auge
erweitert. —
Der Fries an dem Gebälke ist mit Greifen,
so wie der Fries am Tempel derFausttna in Nom,
verziert. — Die Krümmung am Gesimse ist wie
eine glatte Fläche zu dem Friese benutzt, damit
durch diese Täuschung die niedrige Wand sich für
das Auge erhöhe. —
Daß die Decke für das Ganze nicht zu drük/
kend scheine, und sich durch nichts zu sehr dem
Beschreibung des Saals
m dem Hause Sr. Excellenz des
Königlichen Etatsminlsters Frei-
herrn v. Heinitz.
Gemahlt von den Herren Frisch nnd
B u r n a t.
^^er Saal besteht aus einem länglichten Vier^
eck. An jedem Ende der beiden langen Seiten ist
eine Thüre, so daß die vier Eingänge des Saals
einander symmetrisch gegenüber sind.
Sechs gemahlte jonische Säulen an jeder der
beiden langen Seiten, scheinen von einer Thür
zur andern einen Gang zu bilden. — Die Säu,
len springen vor, und hmrer ihnen tritt die Wand
in dunkiei n W-ederschein zurück, so daß durch die-
se Täuschung der ganze Saal sich für das Auge
erweitert. —
Der Fries an dem Gebälke ist mit Greifen,
so wie der Fries am Tempel derFausttna in Nom,
verziert. — Die Krümmung am Gesimse ist wie
eine glatte Fläche zu dem Friese benutzt, damit
durch diese Täuschung die niedrige Wand sich für
das Auge erhöhe. —
Daß die Decke für das Ganze nicht zu drük/
kend scheine, und sich durch nichts zu sehr dem