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Die vierte Seite ist der großen Schlacht
bei Dorgau aus dem siebenjährigen oder drit-
ten Schlesischen Kriege gewidmet.
Zieten hält ruhig zu Pferde in der
Mitte, nnd sieht nach denen links liegenden
Siptitzer Höhen. Alles deutet einen koniman-
direnden General an. Hinter ihm znrReebten
hält ein Ordonnanzoffizier oder APudant zu
Pserde von dem jetzigen Kunheimscheu Infan-
terieregiment, welches eins der ersten bei diesen
Scencn war. Vor ihm steht ein Wachtmeister
vom Regiment GendarmeS, dein das Pferd
todtgefch offen worden, mit abgenommenem
Hut und meldet etwas. Ein Ordonnanzoffi-
zier von der Kavallerie eilt mit Befehlen nach
den Siptitzer Höhen, auf welche man die Ar-
mee hinauf defilireu sieht. Im nehinlichen Au.
genblick kommt aber schon ein Preußischer Gre-
nadier im vollen Lause und bringt dem Gene-
ral Zieten eine österreichische Fahne als Zei-
chen des Sieges. Alles zeigt Anstrengung und
Dhätigkeit au; doch sieht man, daß es schon
zu spät ist. Das Pferd des Generals scheint
äußerst ermüdet, es läßt den Kops sinken und
ruht ans dem einen Hinterfuße. Auch das
Pferd des Ordonnanzoffiziers der Kavallerie
scheint mit aller Anstrengung zu laufen, ohne
dazu die Kräfte zu haben.
Die Inschrift hiebei ist:
Zieten aus den Siptitzer Höhen. Dorgau
den 3. Rov. 1760.
Die vierte Seite ist der großen Schlacht
bei Dorgau aus dem siebenjährigen oder drit-
ten Schlesischen Kriege gewidmet.
Zieten hält ruhig zu Pferde in der
Mitte, nnd sieht nach denen links liegenden
Siptitzer Höhen. Alles deutet einen koniman-
direnden General an. Hinter ihm znrReebten
hält ein Ordonnanzoffizier oder APudant zu
Pserde von dem jetzigen Kunheimscheu Infan-
terieregiment, welches eins der ersten bei diesen
Scencn war. Vor ihm steht ein Wachtmeister
vom Regiment GendarmeS, dein das Pferd
todtgefch offen worden, mit abgenommenem
Hut und meldet etwas. Ein Ordonnanzoffi-
zier von der Kavallerie eilt mit Befehlen nach
den Siptitzer Höhen, auf welche man die Ar-
mee hinauf defilireu sieht. Im nehinlichen Au.
genblick kommt aber schon ein Preußischer Gre-
nadier im vollen Lause und bringt dem Gene-
ral Zieten eine österreichische Fahne als Zei-
chen des Sieges. Alles zeigt Anstrengung und
Dhätigkeit au; doch sieht man, daß es schon
zu spät ist. Das Pferd des Generals scheint
äußerst ermüdet, es läßt den Kops sinken und
ruht ans dem einen Hinterfuße. Auch das
Pferd des Ordonnanzoffiziers der Kavallerie
scheint mit aller Anstrengung zu laufen, ohne
dazu die Kräfte zu haben.
Die Inschrift hiebei ist:
Zieten aus den Siptitzer Höhen. Dorgau
den 3. Rov. 1760.