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Von der Königs. PorzelLanmanu-
faktur.
276) ?lllegorifche Gruppe en discuir, auf die
Friedensstiftung vorn s. April 17^5. Friedrich
Wilhelni II. in altdeutscher Rüstung, kenntlich
nurch den Königsnmntel und durch seine Ge-
sichtsbildung, reicht, in maiestalischer Stellung
und überredender Geberde, der auf ihren Waffen
ruhenden Göttin Europa seine Rechte freundlich
hin, während der Friede, ein geflügelter Jüng-
ling, dieser Göttin den Palmzweig darbieter.
Hinter dem Könige sitzt die 'alte Göttin des
Rechts, Nemesis, in ihrer Hand den Maaßstab,
mit welchem sie den Werth der Thaten parthei-
los abmtßt; unter ihr ein Rad, welches die
Schnelligkeit bezeichnet, womit sie edle Handlun-
gen zu belohnen, Stolz und Uebermuth zu hem,
men, und verborgenen Frevel zu ahnden bereit
ist- Auf dem Fußgeflell stehen die Worte: ^iu-
Ltknn (Einen gerechten Frieden
für Europa.
277) Eine große Vase en I-ironit, alsl^amps
nn^ilale, mit hetrurischcn Figuren und Arabes-
ken in Basreliefs. Das Schet der Figuren ist
Vorbereitung zu einer Vermählungsfekcr.
Die Braut, sitzend auf einem Steine, über
welchen eine Wolfshaut, auf Fruchtbarkeit hin-
beutend, gespreitet ist, hört auimerksam auf die
trauliche Rede des vor ihr stehenden Weibes,
das sie von den Pflichten des Ehestandes unter-
richtet. Die Mutter der Braut, hinter der letz,
tetn, lächelt der Rede jenes Weibes Beifall zu.
Der Bräutigam, welcher auf einem, mit einem
Värenkopfe, als Symbole der Gesundheit und
Stärke, verzierten Sessel sitzt, hört nicht minder
aufmerksam auf die Schilderung des vor ihm
Von der Königs. PorzelLanmanu-
faktur.
276) ?lllegorifche Gruppe en discuir, auf die
Friedensstiftung vorn s. April 17^5. Friedrich
Wilhelni II. in altdeutscher Rüstung, kenntlich
nurch den Königsnmntel und durch seine Ge-
sichtsbildung, reicht, in maiestalischer Stellung
und überredender Geberde, der auf ihren Waffen
ruhenden Göttin Europa seine Rechte freundlich
hin, während der Friede, ein geflügelter Jüng-
ling, dieser Göttin den Palmzweig darbieter.
Hinter dem Könige sitzt die 'alte Göttin des
Rechts, Nemesis, in ihrer Hand den Maaßstab,
mit welchem sie den Werth der Thaten parthei-
los abmtßt; unter ihr ein Rad, welches die
Schnelligkeit bezeichnet, womit sie edle Handlun-
gen zu belohnen, Stolz und Uebermuth zu hem,
men, und verborgenen Frevel zu ahnden bereit
ist- Auf dem Fußgeflell stehen die Worte: ^iu-
Ltknn (Einen gerechten Frieden
für Europa.
277) Eine große Vase en I-ironit, alsl^amps
nn^ilale, mit hetrurischcn Figuren und Arabes-
ken in Basreliefs. Das Schet der Figuren ist
Vorbereitung zu einer Vermählungsfekcr.
Die Braut, sitzend auf einem Steine, über
welchen eine Wolfshaut, auf Fruchtbarkeit hin-
beutend, gespreitet ist, hört auimerksam auf die
trauliche Rede des vor ihr stehenden Weibes,
das sie von den Pflichten des Ehestandes unter-
richtet. Die Mutter der Braut, hinter der letz,
tetn, lächelt der Rede jenes Weibes Beifall zu.
Der Bräutigam, welcher auf einem, mit einem
Värenkopfe, als Symbole der Gesundheit und
Stärke, verzierten Sessel sitzt, hört nicht minder
aufmerksam auf die Schilderung des vor ihm