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Königliche Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften zu Berlin
Beschreibung derjenigen Kunstwerke, welche von der Königlichen Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften in den Zimmern der Akademie über dem Königl. Marstalle auf der Neustadt ... öffentlich ausgestellt sind — 1797

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https://doi.org/10.11588/diglit.48320#0028
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lsheil der Straße, welche in verschiedenen
Richtungen aus dern Rücken des hohen UferS
um den ganzen See führt.
20. Die Solsatara (zwey teutsche Mei-
len seitwärts von Neapel) war ehedem das,
wasjctzt der Vesuv ist, kin feuerspeiender Berg,
er verbrannte und stürzte ein, bildete aber
nicht wie bey Nenn' einen See, sondern eine
fast durchaus grade Ebene, die nun an man-
chen Stellen mit Gesträuch und Bäumen be-
wachsen ist. Ans der öden Strecke sind noch
verschiedene kleine Crater, welche bald mehr
bald weniger Feuer auüsioßen und dam-
pfen. Rechlg in der Ebene liegt ein Gebäude,
wo man die dort üblichen Fackeln (Ltoroa)
sabririrt, wozu die Materialien von den an-
grenzenden Bergwänden genommen werden.
Diese Ebene wird links von dem Berge della
Eroce, und rechts in einiger Entfernung von
dein Monte Barbaro begrenzt. Im Hinker-
grnnde sieht man den Golso von Puzzuolo
und Baja, an welchen diesseits die Stadt
Puzxiiolo selbst, nebst den Resten der Brücke
des Calligula stößt, der dunkle kegelförmige
Beig heißt Monte nuovv, vielleicht daher,
weil derselbe jünger als die blbrigen seiner
Nachbarn ist, indem er durch eine Revolu-
tion dieser vuleanischen Gegend plötzlich ans
einmal entstanden sein soll. Ienseit des
Golso aus einem Berge liegt die Festung und
am Fuße desselben der Hasen von Baja nebst
den Bädern (Ltufsia) des Nero, Hinter der
Halbinsel von Baja ragt die Insel Ischia
und
 
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