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tritt Hardenbergs von seinen Staatsämtern), um
der Akademie der Künste eine erfolgreiche Vertre-
tung ihrer so wichtigen Interessen bei des Königs
Majestät zu sichern, einen dem Throne nahe ste-
henden Prinzen zum Curator derselben ernannt zu
sehen wünschte und dazu des Verewigten Königl.
Hoheit ausersah. Die Akademie bewahrt noch das
von Hochdemselben am 4. Juni 1809 an die -Aka-
demie gerichtete Schreiben, worin der hochselige
Prinz in den edelsten Worten seine Bereitwilligkeit
ausspricht, „der Bestimmung Seines Königlichen
„Bruders Folge zu leisten, wofern Höchstderselbe
„nicht etwa einen Würdigeren zu dieser Stelle be-
rufen sollie." Dieser Plan kam indeß nicht zur
Ausführung wegen der damals beabsichtigten orga-
nischen Vereinigung der -Akademie der Künste mit
der in Berlin zu gründenden Universität und der
Königlichen Akademie der Wissenschaften. Bei der
dem Verewigten am 9. October v. I. gewidmeten
Todtenfeier bezeigte die Akademie der Künste durch
eine zahlreiche Deputation ihrer Mitglieder dem
hohen Vollendeten ihre innige Verehrung und
Theilnahme.
Der Geh. Obertribunals-Nath Carl Georg
August Virigens von Winterfeld, als Ken-
ner und Verehrer der älteren Musik auch durch
Schriften bekannt, geboren zu Berlin den 28. Ja-
nuar 1784 und zum Ehren-Mitgliede der musika-
 
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