DIE NACHT IN MASSOW.
Die ganze Gegend wimmelt von Soldaten; König Friedrich hat in diesen Tagen eine grosse Truppenschau in Stargard
gehalten und sich dann nach Westpreussen begeben. In Massow liegt das Regiment von Billerbeck; während Chodowiecki
und ein fieberkranker, auf der Wanderschaft von polnischen Räubern geplünderter Koch in der Gaststube auf Stroh zu
schlummern suchen, tritt der Regimentsarzt mit dem Accise-Inspector Ude und drei Musikanten ein. Die Wirthin, eine
eingeschüchterte Wittwe, kann nicht verhindern, dass sie Schnaps trinken, Menuett tanzen und auf thörichte Weise
lärmen. Die Reisenden stellen sich schlafend, werden aber aufgerüttelt und erst dann in Frieden gelassen, als Chodowiecki
erklärt, er sei ein Berliner. Darauf antworten die Herren: „que les Berlinois etoient de bonnes gens" und ziehen ab.
Die ganze Gegend wimmelt von Soldaten; König Friedrich hat in diesen Tagen eine grosse Truppenschau in Stargard
gehalten und sich dann nach Westpreussen begeben. In Massow liegt das Regiment von Billerbeck; während Chodowiecki
und ein fieberkranker, auf der Wanderschaft von polnischen Räubern geplünderter Koch in der Gaststube auf Stroh zu
schlummern suchen, tritt der Regimentsarzt mit dem Accise-Inspector Ude und drei Musikanten ein. Die Wirthin, eine
eingeschüchterte Wittwe, kann nicht verhindern, dass sie Schnaps trinken, Menuett tanzen und auf thörichte Weise
lärmen. Die Reisenden stellen sich schlafend, werden aber aufgerüttelt und erst dann in Frieden gelassen, als Chodowiecki
erklärt, er sei ein Berliner. Darauf antworten die Herren: „que les Berlinois etoient de bonnes gens" und ziehen ab.