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wissen mit uns, daß dies keine Festtagsphrasen waren, daß
wir vielmehr in tiefstem Herzen empfunden haben, wie ernst
es unserem Kaiser allezeit um den Frieden zu tun war und
wieviel er darangesetzt hat, ihn unserem Vaterlande so
lange als irgend möglich zu erhalten.
Es sollte anders kommen, als es im Sinne unseres
Kaisers lag. Unseren Feinden, die uns so lange schon den
Platz an der Sonne, der uns gebührt, nicht gönnen wollten,
hat es nicht gefallen, uns das Glück des für Deutschlands
Kulturentwicklung so segensreichen Friedens länger genießen
zu lassen. So stehen wir heute notgedrungen im größten
und ernstesten Kampf, der je ausgefochten worden ist. Die
Hälfte der ganzen bewohnten Welt, an dem Landbesitz
aller unserer Feinde gemessen, steht heute gegen uns und
das verbündete Österreich in Waffen, und doch ist es der
gewaltigen Übermacht unserer Gegner nicht gelungen, uns,
wie sie hofften und prahlten, in kurzer Zeit zu Boden zu
ringen. Im Gegenteil! Unsere Heere stehen in Feindesland
wie eiserne undurchdringliche Dämme und legen sich wie
zwei gewaltige Riesenarme schützend um unser Vaterland.
So können wir heute wie sonst in den Friedensjahren allent-
halben im Deutschen Reiche unseres Kaisers Geburtstag
feiern und im Stolz auf das schon jetzt durch unsere Waffen
Erreichte voll Zuversicht in die Zukunft schauen.
Deutsche Bundestreue hat uns im letzten Ende in diesen
Krieg geführt, und solche Treue begegnet uns in der Ge-
schichte unseres Volkes von den frühesten Zeiten an, da
sie aus dem Dunkel der Sage auftaucht, in vielen typischen
wissen mit uns, daß dies keine Festtagsphrasen waren, daß
wir vielmehr in tiefstem Herzen empfunden haben, wie ernst
es unserem Kaiser allezeit um den Frieden zu tun war und
wieviel er darangesetzt hat, ihn unserem Vaterlande so
lange als irgend möglich zu erhalten.
Es sollte anders kommen, als es im Sinne unseres
Kaisers lag. Unseren Feinden, die uns so lange schon den
Platz an der Sonne, der uns gebührt, nicht gönnen wollten,
hat es nicht gefallen, uns das Glück des für Deutschlands
Kulturentwicklung so segensreichen Friedens länger genießen
zu lassen. So stehen wir heute notgedrungen im größten
und ernstesten Kampf, der je ausgefochten worden ist. Die
Hälfte der ganzen bewohnten Welt, an dem Landbesitz
aller unserer Feinde gemessen, steht heute gegen uns und
das verbündete Österreich in Waffen, und doch ist es der
gewaltigen Übermacht unserer Gegner nicht gelungen, uns,
wie sie hofften und prahlten, in kurzer Zeit zu Boden zu
ringen. Im Gegenteil! Unsere Heere stehen in Feindesland
wie eiserne undurchdringliche Dämme und legen sich wie
zwei gewaltige Riesenarme schützend um unser Vaterland.
So können wir heute wie sonst in den Friedensjahren allent-
halben im Deutschen Reiche unseres Kaisers Geburtstag
feiern und im Stolz auf das schon jetzt durch unsere Waffen
Erreichte voll Zuversicht in die Zukunft schauen.
Deutsche Bundestreue hat uns im letzten Ende in diesen
Krieg geführt, und solche Treue begegnet uns in der Ge-
schichte unseres Volkes von den frühesten Zeiten an, da
sie aus dem Dunkel der Sage auftaucht, in vielen typischen