Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]; Institut für Denkmalpflege [Editor]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Der Kreuzgang von St. Michael in Hildesheim — Hannover: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Heft 20.2000

DOI issue:
Der Kreuzgang heute
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.51152#0124
License: Creative Commons - Attribution - ShareAlike
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
120


Abb. 73 Kartierung der Gesteinsvarietäten
im 7. Joch/Ostwand außen;
Erkenntnisstand 1992;
vgl. Tafel 25, 26, 27 hinsichtlich
der aktuellen Ergebnisse

Für die Untersuchungen im Kreuzgang wurden mehrere
Verfahren eingesetzt. Auch hier ging es zunächst um die
zerstörungsfreien Prüfmethoden:6
- Messung der elektrischen Leitfähigkeit7 und
- Mikrowellenmessung im Rahmen einer Testanwen-
dung.8
Die getrennte Erfassung der Feuchte- und Salzbelastung
ist mit diesen Verfahren grundsätzlich nicht möglich. Die
erzielten Messergebnisse konnten daher nur einen orien-
tierenden Charakter haben. Die höchsten Messwerte

wurden in der Regel in den Bereichen ermittelt, wo die
Intensität der kartierten Schäden am größten war.
Die genaue Bestimmung der Feuchte- und Salzgehalte
erfolgte anhand von unterschiedlichen Materialproben.
Salzausblühungen und Kleinstproben absandender Ober-
flächen wurden mikroskopisch, mikrochemisch und
röntgenographisch untersucht.9 Als wichtigste Salzkristal-
le wurden Magnesiumsulfat (Epsomit, Hexahydrit),
Natriumsulfat (Thenardit, Mirabilit) und Calciumsulfat
(Gips) festgestellt.
 
Annotationen