Bau der „Shedhäuser“ am Fabrikhof, evtl, als Miet-Kaufob-
jekte für junge Familien (Starterhomes).
Bau der ersten Hälfte der Gartenhofhäuser im heutigen Shed-
hailenbereich (45-50 WE).
Bau der Häuser im Nordbereich Mitte: freistehende Einfami-
lien-Häuser, Doppelhäuser, Kettenhäuser.
3. Reihenhofhäuser und Gartenhofhäuser im östlichen Be-
reich der Shedhallenfläche (insgesamt ca. 50 WE) einschließ-
lich einiger Sheddach-Reihenhäuser;
mittlerer Abschnitt des Bereichs „Mitte“ mit Ketten- und Dop-
pelhäusern.
Entscheidung zur Nutzung und Gestaltung des Mischgebiets-
streifens an der Bahn: Erhaltung oder Abriß des Lagers U,
bauliche Nutzung des Bereichs zwischen Lager U und Turm,
Entscheidung über Erhalt der Wohnhäuser, damit Neubau
einer zweiten Zeile kleiner Doppelhäuser oder Entscheidung
über bauliche Neubauverdichtung entlang der Nordwolle-
straße, Mischnutzung, Lärmschutz für das Baugebiet.
4. Vervollständigung Abschnitt „Mitte“, dieser Bauabschnitt
ist weitgehend abhängig von der Entscheidung zu 3. Er bietet
bis zu seiner Inanspruchnahme Zugang zu den Abschnitten 3
und dem historischen Bereich um Kesselhaus und Energie-
zentrale, deren Nutzung bis dahin sichergestellt sein sollte.
5. Nutzung des Geländes der „Chemie“ im Norden und Flä-
chen südöstlich der Hasberger Straße.
Auswertung
1. Wohnnutzung
insgesamt 450 WE
Randbereich Shedhalle
90 WE
Innerer Bereich Shedhalle
94 WE
Ergänzung Heimsiedlung
38 WE
Freigelände „Mitte“
Kettenhaustypen
48 WE
freistehendes Einfamilienhaus
23 WE
Eckhaustypen
8WE
Ergänzung der vorhandenen Wohnbebauung an der Nord-
wollestraße
Kettenhaus 14WE
Umbau Tischlerei 6WE
Ergänzung zwischen alten Arbeiterhäusern 3 WE
Neubau an der Delme 10WE
Geschoßbauten hinter Lagergebäude
Neubau 20 WE
Umbau 20 WE
Penthäuser auf Lagergebäude 20 WE
Atelierwohnungen im Turm 4WE
Trafostation 4WE
Neubebauung bzw. Ergänzungen zwischen Birkenstraße und
Chemischer Fabrik
Freistehende Einfamilienhäuser 28 WE
Altenwohnungen im Mädchenheim 20 WE
2. Sondernutzflächen
Verwaltung/Lager
Lager U
Doppelhalle
kleine Halle
Generatorenhalle
Maschinenhalle
Geschoßflächenzahl
3. GFZ in Wohnbereichen
Bereich der Gartenhofhäuser GFZ
Bereich des Shedhallenrandes GFZ
Bereich „Mitte“ GFZ
ca. 7500 qm
4800 qm
650 qm
150 qm
550 qm
550 qm
14200 qm
ca. 0,6
bis 0,8
bis 0,4
Projektstand und Aussichten
Wie bereits erwähnt, befinden sich Bebauungspläne in mehr
oder weniger fortgeschrittenen Verfahrenphasen. Indessen
sind die Gebäude soweit ihr Bauzustand dies zuläßt, weitge-
hend, jedoch kurzfristig gewerblich vermietet; in der Haupt-
sache Lagerhaltung. Sie kann nach Bedarf umgesetzt werden
und wird kein Hindernis für Abriß oder Umbau sein.
Das alte Kesselhaus wurde bereits in ein Spuash-Center um-
gerüstet, in der ehemaligen Speiseanstalt hat sich ein Bistro
eingerichtet. Der Umbau des ehemaligen Mädchenheims in
Altenwohnungen steht unmittelbar bevor, ebenfalls der Abriß
des ehemaligen Männerheims. Die Bäckerei ist umgebaut und
wieder in Betrieb. Das Junggesellenhaus ist renoviert und in
Eigentumswohnungen umgewandelt. Für den Nord-Ost-Be-
reich (Chemie) wird z. Z. ein Rahmenplan erarbeitet, ebenso
Einzelnutzungsvorschläge für die übrigen erhaltungswürdi-
gen Bauteile einschließlich Wasserturm (Gastronomie) und
Generatorenhaus (Maschinenmuseum, Cafe und Veranstal-
tungsraum). Umwandlung in kleinen Schritten, Angebot und
Nachfrage ergeben das neue Nutzungsprogramm.
Die planerischen Voraussetzungen für den 1. Bauabschnitt
Heimstraße sind einschließlich Vorkalkulation soweit abge-
schlossen, daß bei realistischer Einschätzung Anfang 1985
mit dem Bau und Verkauf der ersten Wohnhäuser gerechnet
werden kann. Um diese Häuser in der gegenwärtigen Situa-
tion am Markt zu plazieren, sind der Preis und die Erwerbsbe-
dingungen entscheidend. Dennoch ist es nicht die Attraktivi-
tät des Standortes, die eine bauwillige Familie bewegt, die
Alternative des Häuschens im Grünen auszuschließen. Be-
kanntheit und Attraktivität können nur schrittweise durch
einen Aneignungsprozeß neuer Bewohner wachsen. Ein
neues Bewußtsein ist nicht über Katalogversprechungen zu
erzielen. Entscheidungsbestimmend ist zunächst der finan-
zielle Aufwand und die nüchterne Kalkulation, diesen durch
Eigenleistungen zu reduzieren.
Bevor die Fabrik Wohnstätte wird, wird sie möglicherweise
nochmals Arbeitsstätte besonderer Art. Umwandlung und An-
eignung durch jene neue Art von Betätigung, die infolge wach-
sender Freizeit vereinfachter Technologien und persönlichem
Wertewandel im Zwischenfeld von Erwerbstätigkeit und
Selbstverwirklichung in Zukunft an Bedeutung gewinnen
wird.
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jekte für junge Familien (Starterhomes).
Bau der ersten Hälfte der Gartenhofhäuser im heutigen Shed-
hailenbereich (45-50 WE).
Bau der Häuser im Nordbereich Mitte: freistehende Einfami-
lien-Häuser, Doppelhäuser, Kettenhäuser.
3. Reihenhofhäuser und Gartenhofhäuser im östlichen Be-
reich der Shedhallenfläche (insgesamt ca. 50 WE) einschließ-
lich einiger Sheddach-Reihenhäuser;
mittlerer Abschnitt des Bereichs „Mitte“ mit Ketten- und Dop-
pelhäusern.
Entscheidung zur Nutzung und Gestaltung des Mischgebiets-
streifens an der Bahn: Erhaltung oder Abriß des Lagers U,
bauliche Nutzung des Bereichs zwischen Lager U und Turm,
Entscheidung über Erhalt der Wohnhäuser, damit Neubau
einer zweiten Zeile kleiner Doppelhäuser oder Entscheidung
über bauliche Neubauverdichtung entlang der Nordwolle-
straße, Mischnutzung, Lärmschutz für das Baugebiet.
4. Vervollständigung Abschnitt „Mitte“, dieser Bauabschnitt
ist weitgehend abhängig von der Entscheidung zu 3. Er bietet
bis zu seiner Inanspruchnahme Zugang zu den Abschnitten 3
und dem historischen Bereich um Kesselhaus und Energie-
zentrale, deren Nutzung bis dahin sichergestellt sein sollte.
5. Nutzung des Geländes der „Chemie“ im Norden und Flä-
chen südöstlich der Hasberger Straße.
Auswertung
1. Wohnnutzung
insgesamt 450 WE
Randbereich Shedhalle
90 WE
Innerer Bereich Shedhalle
94 WE
Ergänzung Heimsiedlung
38 WE
Freigelände „Mitte“
Kettenhaustypen
48 WE
freistehendes Einfamilienhaus
23 WE
Eckhaustypen
8WE
Ergänzung der vorhandenen Wohnbebauung an der Nord-
wollestraße
Kettenhaus 14WE
Umbau Tischlerei 6WE
Ergänzung zwischen alten Arbeiterhäusern 3 WE
Neubau an der Delme 10WE
Geschoßbauten hinter Lagergebäude
Neubau 20 WE
Umbau 20 WE
Penthäuser auf Lagergebäude 20 WE
Atelierwohnungen im Turm 4WE
Trafostation 4WE
Neubebauung bzw. Ergänzungen zwischen Birkenstraße und
Chemischer Fabrik
Freistehende Einfamilienhäuser 28 WE
Altenwohnungen im Mädchenheim 20 WE
2. Sondernutzflächen
Verwaltung/Lager
Lager U
Doppelhalle
kleine Halle
Generatorenhalle
Maschinenhalle
Geschoßflächenzahl
3. GFZ in Wohnbereichen
Bereich der Gartenhofhäuser GFZ
Bereich des Shedhallenrandes GFZ
Bereich „Mitte“ GFZ
ca. 7500 qm
4800 qm
650 qm
150 qm
550 qm
550 qm
14200 qm
ca. 0,6
bis 0,8
bis 0,4
Projektstand und Aussichten
Wie bereits erwähnt, befinden sich Bebauungspläne in mehr
oder weniger fortgeschrittenen Verfahrenphasen. Indessen
sind die Gebäude soweit ihr Bauzustand dies zuläßt, weitge-
hend, jedoch kurzfristig gewerblich vermietet; in der Haupt-
sache Lagerhaltung. Sie kann nach Bedarf umgesetzt werden
und wird kein Hindernis für Abriß oder Umbau sein.
Das alte Kesselhaus wurde bereits in ein Spuash-Center um-
gerüstet, in der ehemaligen Speiseanstalt hat sich ein Bistro
eingerichtet. Der Umbau des ehemaligen Mädchenheims in
Altenwohnungen steht unmittelbar bevor, ebenfalls der Abriß
des ehemaligen Männerheims. Die Bäckerei ist umgebaut und
wieder in Betrieb. Das Junggesellenhaus ist renoviert und in
Eigentumswohnungen umgewandelt. Für den Nord-Ost-Be-
reich (Chemie) wird z. Z. ein Rahmenplan erarbeitet, ebenso
Einzelnutzungsvorschläge für die übrigen erhaltungswürdi-
gen Bauteile einschließlich Wasserturm (Gastronomie) und
Generatorenhaus (Maschinenmuseum, Cafe und Veranstal-
tungsraum). Umwandlung in kleinen Schritten, Angebot und
Nachfrage ergeben das neue Nutzungsprogramm.
Die planerischen Voraussetzungen für den 1. Bauabschnitt
Heimstraße sind einschließlich Vorkalkulation soweit abge-
schlossen, daß bei realistischer Einschätzung Anfang 1985
mit dem Bau und Verkauf der ersten Wohnhäuser gerechnet
werden kann. Um diese Häuser in der gegenwärtigen Situa-
tion am Markt zu plazieren, sind der Preis und die Erwerbsbe-
dingungen entscheidend. Dennoch ist es nicht die Attraktivi-
tät des Standortes, die eine bauwillige Familie bewegt, die
Alternative des Häuschens im Grünen auszuschließen. Be-
kanntheit und Attraktivität können nur schrittweise durch
einen Aneignungsprozeß neuer Bewohner wachsen. Ein
neues Bewußtsein ist nicht über Katalogversprechungen zu
erzielen. Entscheidungsbestimmend ist zunächst der finan-
zielle Aufwand und die nüchterne Kalkulation, diesen durch
Eigenleistungen zu reduzieren.
Bevor die Fabrik Wohnstätte wird, wird sie möglicherweise
nochmals Arbeitsstätte besonderer Art. Umwandlung und An-
eignung durch jene neue Art von Betätigung, die infolge wach-
sender Freizeit vereinfachter Technologien und persönlichem
Wertewandel im Zwischenfeld von Erwerbstätigkeit und
Selbstverwirklichung in Zukunft an Bedeutung gewinnen
wird.
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