6 Ziegel/Linkskremper, gestuft
Hedemünden, Ldkr. Göttingen, Bauschutt
Behangform:
Linkskremper mit gestufter Krempe,
Höhe: 39 cm, Breite: 24-24,5 cm,
Einzelstück in Sammlung Baumaterlialien,
myB 600
Zustand:
Deutliche Frostschäden an der Ziegeloberfläche.
Beschreibung:
Die Krempe ist schmal, wulstartig und hat eine ausge-
prägte gestufte Erweiterung an der unteren Ziegel-
kante. Stark ausgeprägt ist auch der Steg. Unterhalb
der klötzchenförmigen Nase (Höhe: 2,5 cm, Breite:
4,5 cm) wurde ein Befestigungsloch mit einem
Anmerkung:
Fundort, Format sowie Ausbildung mit gestufter
Krempe verweisen auf das Ziegel- und Töpferzentrum
Großalmerode/Nordhessen in der 2. Hälfte des 19.
Jahrhunderts (typisch für Großalmerode hingegen
steinzeugartiger Scherben mit Salzglasur);
exakte Ausbildung und Abstimmung von Krempe und
Steg von gutem handwerklichen Können und einer
technischen Verfeinerung der Form zeugend.
Vierkant in den noch feuchten Ton gestochen. Der
Scherben ist von hellrot-gelblicher Farbe. Mit zwei
Händen geführtes Fingerstrichrelief führt von den
oberen Ecken symmetrisch zur Mitte nach unten. Die
Unterseite zeigt keine Sand- oder Gewebespuren.
Zeitstellung:
2. Hälfte 19. Jahrhundert (?).
Herkunft/Verbreitung:
Produktionsort nicht nachweisbar; gestufte Krempen-
form in den südlichen Teilen des Landkreises Göttin-
gen verbreitet, vorkommend auch in Bad Ganders-
heim und Osterode am Harz.
113
Hedemünden, Ldkr. Göttingen, Bauschutt
Behangform:
Linkskremper mit gestufter Krempe,
Höhe: 39 cm, Breite: 24-24,5 cm,
Einzelstück in Sammlung Baumaterlialien,
myB 600
Zustand:
Deutliche Frostschäden an der Ziegeloberfläche.
Beschreibung:
Die Krempe ist schmal, wulstartig und hat eine ausge-
prägte gestufte Erweiterung an der unteren Ziegel-
kante. Stark ausgeprägt ist auch der Steg. Unterhalb
der klötzchenförmigen Nase (Höhe: 2,5 cm, Breite:
4,5 cm) wurde ein Befestigungsloch mit einem
Anmerkung:
Fundort, Format sowie Ausbildung mit gestufter
Krempe verweisen auf das Ziegel- und Töpferzentrum
Großalmerode/Nordhessen in der 2. Hälfte des 19.
Jahrhunderts (typisch für Großalmerode hingegen
steinzeugartiger Scherben mit Salzglasur);
exakte Ausbildung und Abstimmung von Krempe und
Steg von gutem handwerklichen Können und einer
technischen Verfeinerung der Form zeugend.
Vierkant in den noch feuchten Ton gestochen. Der
Scherben ist von hellrot-gelblicher Farbe. Mit zwei
Händen geführtes Fingerstrichrelief führt von den
oberen Ecken symmetrisch zur Mitte nach unten. Die
Unterseite zeigt keine Sand- oder Gewebespuren.
Zeitstellung:
2. Hälfte 19. Jahrhundert (?).
Herkunft/Verbreitung:
Produktionsort nicht nachweisbar; gestufte Krempen-
form in den südlichen Teilen des Landkreises Göttin-
gen verbreitet, vorkommend auch in Bad Ganders-
heim und Osterode am Harz.
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