35 Holz/Horizontalbeschlag
Clausthal, Ldkr. Goslar, Hindenburgplatz 3
Objekttyp:
Pfarrhaus.
Konstruktion/Stellung:
Zweigeschossiger Fachwerkbau ohne Geschossvor-
kragung, mit gering vorragendem Mittelrisalit und
über die Traufkante herausragender Giebelbekrö-
nung; traufenständig.
Dach/Dacheindeckung:
Satteldach mit ziegelroten Hohlpfannen.
Zeitstellung:
Nach dem Stadtbrand von 1844.
Behangform:
Horizontalbeschlag mit klassizistischen Gliederungs-
elementen.
Lage am Gebäude:
Nordwestliche Traufseite; Giebeldreieck der nordöstli-
chen Giebelseite mit gesägten Sandsteinschablonen;
Ersatzmaterial im südwestlichen Giebeldreieck;
rückwärtige Traufseite mit Schablonenschiefer.
Zustand:
Intakt, sanıiert.
Beschreibung:
Schmale Bretter sind horizontal an der Fachwerkwand
vermutlich ohne Unterkonstruktion befestigt und ver-
mutlich untereinander durch Überfälzen verbunden.
Die Gebäudeecken sind mit Ecksätteln versehen. Der
Mittelrisalit ist mit Wandlisenen optisch herausgeho-
ben. In gleicher Weise ist auch die nordöstliche Gie-
belseite gegliedert, während die südwestliche Giebel-
seite ungegliedert bleibt. Streng ausgebildete Fenster-
bekleidungen, ein halbrundes Fenster im Giebelfeld
Anmerkung:
Baudenkmal;
Verwendung von Sollingsandstein eng verbunden
mit Handelsbeziehungen und Bemühungen der
Berghauptmannschaft, die Verwendung fester
Baumaterlalien durchzusetzen.
Vgl. Katalognr. 38.
des Mittelrisalits sowie Zahnschnittfriese in den
Giebeldreiecken und am Traufgesims orientieren sich
an klassizistischer Formensprache. Der Beschlag ist
heute in Umbratonwerten gefasst.
Die roten, parallelogrammförmig schablonierten
Sandsteinplatten sind horizontal ausgerichtet und ver-
mutlich auf eine Horizontallattung genagelt.
Zeitstellung:
Bauzeitlich oder kurz danach.
Herkunft/Verbreitung:
Typischer Holzbeschlag für die nach dem Stadtbrand
von 1844 in Clausthal errichteten Gebäude (Postamt,
Kronenplatz 2 (1893); Schulgebäude in der Graupen-
straße 9 und 11 (1846); Robert-Koch-Haus, Kronen-
platz 12; Hindenburgplatz 5) Orientierung an Bauten
der Fabrikantenfamilie Schachtrupp nicht auszuschlie-
ßen; Sandsteinschablonen aus dem Solling stam-
mend, hier gesägtes Material der jJüngsten Sanie-
rungsmaßnahme.
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Clausthal, Ldkr. Goslar, Hindenburgplatz 3
Objekttyp:
Pfarrhaus.
Konstruktion/Stellung:
Zweigeschossiger Fachwerkbau ohne Geschossvor-
kragung, mit gering vorragendem Mittelrisalit und
über die Traufkante herausragender Giebelbekrö-
nung; traufenständig.
Dach/Dacheindeckung:
Satteldach mit ziegelroten Hohlpfannen.
Zeitstellung:
Nach dem Stadtbrand von 1844.
Behangform:
Horizontalbeschlag mit klassizistischen Gliederungs-
elementen.
Lage am Gebäude:
Nordwestliche Traufseite; Giebeldreieck der nordöstli-
chen Giebelseite mit gesägten Sandsteinschablonen;
Ersatzmaterial im südwestlichen Giebeldreieck;
rückwärtige Traufseite mit Schablonenschiefer.
Zustand:
Intakt, sanıiert.
Beschreibung:
Schmale Bretter sind horizontal an der Fachwerkwand
vermutlich ohne Unterkonstruktion befestigt und ver-
mutlich untereinander durch Überfälzen verbunden.
Die Gebäudeecken sind mit Ecksätteln versehen. Der
Mittelrisalit ist mit Wandlisenen optisch herausgeho-
ben. In gleicher Weise ist auch die nordöstliche Gie-
belseite gegliedert, während die südwestliche Giebel-
seite ungegliedert bleibt. Streng ausgebildete Fenster-
bekleidungen, ein halbrundes Fenster im Giebelfeld
Anmerkung:
Baudenkmal;
Verwendung von Sollingsandstein eng verbunden
mit Handelsbeziehungen und Bemühungen der
Berghauptmannschaft, die Verwendung fester
Baumaterlalien durchzusetzen.
Vgl. Katalognr. 38.
des Mittelrisalits sowie Zahnschnittfriese in den
Giebeldreiecken und am Traufgesims orientieren sich
an klassizistischer Formensprache. Der Beschlag ist
heute in Umbratonwerten gefasst.
Die roten, parallelogrammförmig schablonierten
Sandsteinplatten sind horizontal ausgerichtet und ver-
mutlich auf eine Horizontallattung genagelt.
Zeitstellung:
Bauzeitlich oder kurz danach.
Herkunft/Verbreitung:
Typischer Holzbeschlag für die nach dem Stadtbrand
von 1844 in Clausthal errichteten Gebäude (Postamt,
Kronenplatz 2 (1893); Schulgebäude in der Graupen-
straße 9 und 11 (1846); Robert-Koch-Haus, Kronen-
platz 12; Hindenburgplatz 5) Orientierung an Bauten
der Fabrikantenfamilie Schachtrupp nicht auszuschlie-
ßen; Sandsteinschablonen aus dem Solling stam-
mend, hier gesägtes Material der jJüngsten Sanie-
rungsmaßnahme.
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