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Winghart, Stefan; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]; Institut für Denkmalpflege [Editor]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Die Restaurierung des Plenarsaals: 300 Jahre Oberlandesgericht Celle — Hameln: Niemeyer, Heft 38.2011

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Baubeschreiung des Plenarsaals
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https://doi.org/10.11588/diglit.51158#0062
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58

Die Restaurierung des Plenarsaales

33c Celle sowie 34c Celle einzusehen sind.
86 NLA HStAH, 34c Celle 19 pk.
87 Im Zuge der restauratorischen Untersuchungen konnten
diese Wandleuchten schließlich nicht nachgewiesen werden.
88 Eine weitere Ansicht hat sich im Archiv der Celler Bau-
aufsicht erhalten. Siehe Akte Schlossplatz 1A-2.
89 Gaslaternen an den Wandvorlagen sind in diesen Plänen
nicht dargestellt. Womöglich wurde auf eine aufwändige
Installation der Wandleuchten zugunsten leichter zu bewerk-
stelligenden Deckenleuchten verzichtet. In der Decke lassen
sich an entsprechender Stelle drei Leuchtenauslässe nach-
weisen. Diese gasbetriebenen Deckenleuchten könnten im
Zuge der Umrüstung auf elektrische Beleuchtung umgear-
beitet worden sein. Bisher gibt es jedoch keine gesicherten
Hinweise, wann der Saal mit Gasleuchten ausgestattet
wurde und wie diese Leuchten aussahen. Erhalten hat sich
ein Deckenkerzenleuchter, der dem Plenarsaal zuzuordnen
ist und zur Beleuchtung der Erstausstattung zählen dürfte.
90 Gunkel 1911, nach Seite 494 und 510.
91 Auf einem Foto von 1933 ist zu erkennen, dass die bei-
den Laternen, die sich bis 1926 gesichert nachweisen lassen,
von ihren Sockelpunkten in der Freitreppe entfernt und
durch schlichte Wandleuchten ersetzt wurden.
92 Dieser fünfte Heizkörper ließ sich im Zuge der Erneue-
rung des Plenarsaales nicht nachweisen.
93 Dehio 1992, S. 351.
94 Schräder 1961, S. 211.
95 Vgl. Scholz 1979, S. 34.
96 Vgl. Fischer 2000, S. 191.
97 Vgl. Kozok 2003, S. 127.
98 Kokkelink 1988, S. 47-48.
99 Kozok 2003, S. 119-120.
100 Vgl. Kokkelink 1998, S. 34.
101 Fischer 2000, S. 26.
102 Fischer 2000, S. 191.
103 Vgl. Fischer 2000, S. 23.
104 Die Adresse des heute als Bibliothek genutzten Baus
wurde von Westcellertorstraße 7 in Arno-Schmidt-Platz 1
geändert.
105 Fischer 2000, S. 224.
106 Fischer 2000, S. 222.
107 Fischer 2000, S. 77.
108 Fischer 2000, S. 106-107.
109 Seit 1981 wird dieses Gebäude durch das Amtsgericht
genutzt.
110 Fischer 2000, S. 159-160.
111 Seit wann auf das Hissen einer Flagge auf dem Dach
verzichtet und der Mast abgebaut wurde, ist nicht überlie-
fert. Die Demontage und Einlagerung des Fußpunktes wur-
den 2008, im Zuge des Einbaus der Klimaanlage, erforder-
lich.
112 Die Sockel haben sich erhalten und nehmen heute
jeweils Pflanzschalen auf. Die Laternen wurden vermutlich
1933 entfernt.
113 Bomann-Museum Celle, Inv.-Nr.: G 406. Der Ofen
wurde um 1912 dem damaligen Vaterländischen Museum
Celle übergeben. 1916 wurde der Ofen als Exponat in der

Dauerausstellung aufgestellt. Heute befindet sich der Ofen
im Magazin des Museums.
114 Objektbeschreibung von Norbert Steinau, Bomann-
Museum Celle, 2011.
115 19 StA-Ce, Akte B 29 Nr. 500.
116 Bomann-Museum Celle, Inv.-Nr.: ME 2994. Allem An-
schein nach wurde der Leuchter mit anderen Stücken in
einem Zeitraum von 1907 bis 1912 dem Museum überge-
ben. Der Leuchter wird derzeit überarbeitet und in einer
Themenausstellung, die das Bomann-Museum aus Anlass
des 300-jährigen Bestehens des Gerichts in Celle veranstal-
tet, ab September 2011 gezeigt.
117 Objektbeschreibung von Norbert Steinau, Bomann-
Museum Celle, 2011.
118 Bomann-Museum Celle, Inv.-Nr.: MÖ 389 A-B. Die bei-
den Sitzmöbel wurden vermutlich im Zeitraum von 1907 bis
1912 dem Museum übergeben, wo sie ab 1916 in die
Dauerausstellung aufgenommen wurden. Für die ab Sep-
tember 2011 laufende Themenausstellung zum 300-jährigen
Jubiläum des Oberlandesgerichts werden die aufgearbeite-
ten Möbel wieder öffentlich zu sehen sein.
119 Objektbeschreibung von Norbert Steinau, Bomann-
Museum Celle, 2011.
120 Vgl. Franzki 1986, S. 11-12.
121 Scholz 1979, S. 23.
122 Bis 1866 gab es seit der Gerichtsgründung von 1711
acht verschiedene Herrscher. Wenn das König-Jeröme-Bild
für den Plenarsaal nicht mehr vorgesehen war, galt es, zu-
künftig sieben Gemälde zu hängen. Anzunehmen ist daher,
dass die Wandflächen der Querwände hinter den Öfen nicht
behängt wurden und daher eine Tür rückgebaut werden
musste, um die erforderliche siebte Wandfläche zu erhalten.
123 Seit 1907 hat sich das Gericht um die Verleihung des
Gemäldes bemüht. Während der Umbauarbeiten Ende der
1920er Jahre wurde das Gemälde im Schloss ausgelagert,
von wo es beschädigt zurückkam. Während der Beschlag-
nahmung des Gerichtsgebäudes nach dem Zweiten Welt-
krieg ist das Gemälde verloren gegangen und einzig der
Rahmen ist erhalten geblieben. Vgl. Stosch 1986, S. 313.
124 Restaurierungsakte NdsLAD-H Sign.: 033-3920-012-05
(1) + (2).
125 Die drei wertvollen Treppenhausfenster für das Podest
der Haupttreppe waren ein Geschenk der Stadt Celle und
wurden von F. Müller aus Quedlinburg geschaffen. Nach
einem exakten Aufmaß galt es zu klären, in welchem Stil die
Fenster ausgemalt werden sollten: romanisch-byzantinisch
oder barock. Da 1910 der „kleine Saal" im Neubauteil in
romanischen Formen ausgemalt werden würde, sollte auch
„die Ornamentik der Fensterverglasung sich dem Charakter
der Ausmalung anpassen." Vgl. StA-Ce: Sign.: 1E 1/1 und:
„Das Geschenk der Stadt Celle. Über die Ausstattung der
drei Fenster im Treppenhause des königlichen Oberlandes-
gerichts mit Glasmalerei, [...] wird uns folgendes mitgeteilt:
Die Malerei war ursprünglich im Barockstil gedacht. Auf
Veranlassung jedoch des königlichen Baurats Lang und im
Einverständnis des Herrn Oberlandesgerichtspräsidenten
wurde ein neuer Entwurf im romanischen Stil angefertigt,
 
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