3. Begründung für die Eintragung
3. D Integrität und/oder Authentizität
Abb. 105: Lagerhaus, Ausstellung (2005)
Da das Fagus-Werk noch heute in seiner ur-
sprünglichen Funktion als Produktionsstätte für
Schuhleisten besteht, verfügt die berühmte In-
dustrieanlage über ein Höchstmaß an Authen-
tizität. Dies trifft vor allem für die Kerngebäude,
den Arbeitssaal und das dreigeschossige Haupt-
gebäude zu, in denen noch heute Schuhleisten
produziert werden und die Verwaltung des Wer-
kes ihren Sitz hat. Dem Anspruch der Echtheit
genügt das Fagus-Werk insofern, als bei den
umfassenden Restaurierungsmaßnahmen zwi-
schen 1985 und 1999 streng unter dem Ge-
sichtspunkt der Erhaltung der Originalsubstanz
reparierend vorgegangen wurde. In den Fällen,
in denen aufgrund der erheblichen Korrosions-
schäden an der Stahlkonstruktion der Fenster-
bahnen eine Reparatur ausgeschlossen war,
wurde diese nach den originalen Bauunterlagen
und dem Ergebnis der Diskussion eines Exper-
tenkolloquiums wiederhergestellt.
Mit der Umstellung der Schuhleistenproduktion
von Holz auf Kunststoff und der Modernisierung
der Energieversorgung sind die für diese Zwe-
cke errichteten Ursprungsbauten in Kenntnis ih-
rer architekturgeschichtlichen Bedeutung erhal-
ten und neuen Nutzungen zugeführt worden.
Abb. 106: Hauptgebäude, Modellabteilung (2007)
Abb. 107: Abendveranstaltung im Maschinenbaus (2007)
77
3. D Integrität und/oder Authentizität
Abb. 105: Lagerhaus, Ausstellung (2005)
Da das Fagus-Werk noch heute in seiner ur-
sprünglichen Funktion als Produktionsstätte für
Schuhleisten besteht, verfügt die berühmte In-
dustrieanlage über ein Höchstmaß an Authen-
tizität. Dies trifft vor allem für die Kerngebäude,
den Arbeitssaal und das dreigeschossige Haupt-
gebäude zu, in denen noch heute Schuhleisten
produziert werden und die Verwaltung des Wer-
kes ihren Sitz hat. Dem Anspruch der Echtheit
genügt das Fagus-Werk insofern, als bei den
umfassenden Restaurierungsmaßnahmen zwi-
schen 1985 und 1999 streng unter dem Ge-
sichtspunkt der Erhaltung der Originalsubstanz
reparierend vorgegangen wurde. In den Fällen,
in denen aufgrund der erheblichen Korrosions-
schäden an der Stahlkonstruktion der Fenster-
bahnen eine Reparatur ausgeschlossen war,
wurde diese nach den originalen Bauunterlagen
und dem Ergebnis der Diskussion eines Exper-
tenkolloquiums wiederhergestellt.
Mit der Umstellung der Schuhleistenproduktion
von Holz auf Kunststoff und der Modernisierung
der Energieversorgung sind die für diese Zwe-
cke errichteten Ursprungsbauten in Kenntnis ih-
rer architekturgeschichtlichen Bedeutung erhal-
ten und neuen Nutzungen zugeführt worden.
Abb. 106: Hauptgebäude, Modellabteilung (2007)
Abb. 107: Abendveranstaltung im Maschinenbaus (2007)
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