Auetal-Hattendorf, Landkreis Schaumburg, Ev. Kirche St. Eligius
205
Chorsüdwand, Apostelfries, Ausschnitt. Die Darstellungen sind durch Olbers vollständig übermalt.
Foto 1959, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege.
fache, flächige Malerei mit linearen Schattierungen
und Binnenzeichnung. Dasselbe Verfahren hat er an
zwei Aposteldarstellungen an der Nordwand, nämlich
Simon und Matthäus rechts und links des Fensters,
angewendet.
Der Vergleich der übrigen Aposteldarstellungen der
Südwand mit den Malereien an der Chornordwand
zeigt das Ausmaß der Ergänzungen und Übermalun-
gen. Die Restaurierung des freigelegten Malerei-
bestands hinter der Prieche der Nordwand führte
Olbers erst aus, nachdem die Kritik an seiner Überma-
lung der Apostel der Südwand zu dem Beschluss
geführt hatte, die Apostel der Nordwand in ihrem
ursprünglichen Zustand zu belassen. Olbers ergänzte
und übermalte auch hier die Architekturrahmung um
die Apostel, wie Holtmeyer es ursprünglich für die
gesamte Chorausmalung auch genehmigt hatte.
Nach der Kompromissfindung durch den Superinten-
Chorsüdwand, Apostelfries, Ausschnitt. Im Streiflicht ist die
Grenze zwischen altem und neuem Verputz durch Olbers
erkennbar (gelbe Pfeile). Die Malerei wurde übermalt und
rekonstruiert.
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Chorsüdwand, Apostelfries, Ausschnitt. Die Darstellungen sind durch Olbers vollständig übermalt.
Foto 1959, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege.
fache, flächige Malerei mit linearen Schattierungen
und Binnenzeichnung. Dasselbe Verfahren hat er an
zwei Aposteldarstellungen an der Nordwand, nämlich
Simon und Matthäus rechts und links des Fensters,
angewendet.
Der Vergleich der übrigen Aposteldarstellungen der
Südwand mit den Malereien an der Chornordwand
zeigt das Ausmaß der Ergänzungen und Übermalun-
gen. Die Restaurierung des freigelegten Malerei-
bestands hinter der Prieche der Nordwand führte
Olbers erst aus, nachdem die Kritik an seiner Überma-
lung der Apostel der Südwand zu dem Beschluss
geführt hatte, die Apostel der Nordwand in ihrem
ursprünglichen Zustand zu belassen. Olbers ergänzte
und übermalte auch hier die Architekturrahmung um
die Apostel, wie Holtmeyer es ursprünglich für die
gesamte Chorausmalung auch genehmigt hatte.
Nach der Kompromissfindung durch den Superinten-
Chorsüdwand, Apostelfries, Ausschnitt. Im Streiflicht ist die
Grenze zwischen altem und neuem Verputz durch Olbers
erkennbar (gelbe Pfeile). Die Malerei wurde übermalt und
rekonstruiert.