Freihöfe des 16. bis 19. Jahrhunderts im Fürstentum Minden
379
Struckmeyer 100 Thl., 2 Morgen Jobst Powe 80 Thl.
53 Siehe hierzu: Peter Barthold, Der Wentrupsche Freihof in
Hille-Rothenuffeln. Zum Aufstieg und Niedergang einer
Mindener Beamtenfamilie, in: Der Adel in der Stadt des
Mittelalters und der Frühen Neuzeit (= Materialien zur Kunst-
und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland, Band
25). Marburg 1996, S. 37-58.
54 LAV NRW W, KDK Minden 595, S. 13r, 14.
55 Heutige Adresse ist Minden-Aminghausen, Rußkamp 2
(ehemals Aminghausen Nr. 8, kurzzeitig um 1832 auch
Aminghausen Nr. 7).
56 Johann Sobbe war seit 1549 mit Anna Kohlwose (um
1528-1608?) verheiratet. In der Mindener Martinikirche ist
ein 1610 datiertes Epitaph der Familie Sobbe erhalten. Dazu
Johann Karl von Schroeder, Eine Nachfahrentafel Sobbe mit
Porträtdarstellungen aus dem Jahre 1610, in: Westfalen 47.
Münster 1969, S. 131-133, hier S. 131, Abb. S. 132. Zu-
letzt: DI 46, Stadt Minden, Nr. 153 (Sabine Wehking), in:
www.inschriften.net.
57 LAV NRW W, KDK Minden 591 und 592. Die bewirtschaf-
tete Hoffläche beträgt nach dem Landprotokoll von 1678
140 Morgen. Damit ist es die zweitgrößte Hofstätte in der
Bauerschaft Aminghausen.
58 Am 03.08.1681 wird ihre Tochter Catharina Margreta
getauft. PfA Frille.
59 Zuletzt Heinrich Wesemann, Die Hiller Rittersitze in ihren
Beziehungen zur Hiller Kirche, in: Mitteilungen des Mindener
Geschichtschichtsvereins, Jahrgang 27. Minden 1955, 1 12-
115, hier S. 114/115.
60 LAV NRW W, RKG O Nr. 307.
61 Dieter Besserer, Die Fiegenburg im Eggetal. Beiträge zur
Geschichte eines Rittersitzes derer von Schloen gen. Tribbe in
Börninghausen, in: Mitteilungen des Mindener Geschichts-
vereins, Jahrgang 64. Minden 1992, S. 7-47, hier S. 18.
62 LAV NRW W, RKG O Nr. 307.
63 Fred Kaspar/Peter Barthold, Bau- und Kunstdenkmäler
der Stadt Minden, Teil IV, 2: Die Profanbauten (= Bau- und
Kunstdenkmäler von Westfalen, Band 50). Essen 2000, S.
1884 ff.
64 KAM, Mi B57alt.
65 Aus Eickhorsts Geschichte. Was erzählt die Chronic und
was erzählt das Volk von Oxemann?, in: Die Heimat. Heimat-
kundliche Beigabe zum Mindener Tageblatt vom 04.11.1936.
66 Heinz H. Take, Otto Tachenius (1610-1680). Ein Wegbe-
reiter der Chemie zwischen Herford und Venedig. Herforder
Forschungen. 16. Herford 2002.
67 In diesem Zusammenhang ist auch eine Kanzleiabschrift
des 18. Jhs. zu sehen. Demnach haben Hinrich Öchßeman zu
Eikhorst und dessen Frau Magdalena Agnesen Tach nach
1677 zuerst versucht, das Wentrupsche Hofgut des seeligen
Georg Wentorp, weyland Erbgesessen zu Rohdenufelln für
4500 Rtl. zu kaufen (Barthold 1997, wie Anm. 53, S. 50).
Möglicherweise wurde über diesen Weg das Wentrupsche
Herrenhaus auch die Vorlage für den 1686 errichteten eige-
nen Neubau.
68 LAV NRW W, KDK 304.
69 LAV NRW W, KDK 304.
70 LAV NRW W, KDK 304. Hintergrund der Taxation war,
dass Oexemann sein Eickhorster Gut als Kaution für die
Anpachtung der Hauß Himmelreichischen Pacht einsetzen
wollte. Der den Antrag prüfende Kriegsrat Rieschmüller
erklärte hierbei, dass auf dem Gut in Eickhorst keine
Schulden haften würden. Der Wert des Gutes wurde mit
11260 Rthl taxiert.
71 LAV NRW W, KDK Mi 490.
72 LAV NRW W, KDK Minden 2584.
73 LAV NRW W, KDK Minden 292.
74 Kommunalarchiv Minden, MIB 1816. ...Zu diesem Hofe
gehören 8O/2 Morgen der schönsten Saatländereien, 5
Morgen Gartenland, 5 Heu- und 2 Weide-Wiesen, 4
Fischteiche, 2 Torfwiesen, jährlich 12 Fuder Brannt-Holz aus
der Lübbecker Mark.
75 Zur Geschichte siehe die ausführliche Darstellung in Fred
Kaspar, Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Minden, Band V,
Teil 1: Minden außerhalb der Stadtmauern. Essen 1998,
S. 877-879. Abbildungen bei Fred Kaspar, Bau- und Kunst-
denkmäler der Stadt Minden, Band I, Teil 1: Einführung und
Darstellung der prägenden Strukturen. Essen 2003, S. 396-
397.
76 Dieser wohnte in Minden im Haus Königstraße 41 (zu sei-
ner Biografie: Fred Kaspar/Barthold 2000, wie Anm. 63,
S. 1030).
77 1780 wird berichtet: hat der Herr Regierungs-Rath zur
Hellen und der Worthalter Tietzel außer dem Neyen Thor
jenseits den Gärten an der Heyde ein neues Gebäude erbau-
en lassen. Es ist 132 Fuß lang, 40 Fuß breit (38 x 11,50 m)
und 12 Fuß hoch, aus Fachwerk und 25 Gebinde lang.
Eingang am unteren Ende, zwei Stuben, drei Kammern und
Küche, Keller und ein Saal in der Dachetage. Ferner enthält
das Haus Stallungen für Pferde und Kammern für die
Vorzucht. Der Wert wird mit 2 295 Thl. angegeben.
78 Von dem Verkaufserlös erwarb die Familie das „Rittergut
Bockerode" bei Springe am Deister. Durch stetigen Zukauf
erreichte dieses Gut mit 130 ha (520 Morgen) bis 1995 in
etwa die Größe des ehemaligen Gutes Denkmal der Familie
Tietzel.
79 Zur Geschichte s. Kaspar 1998 (wie Anm. 75), S. 877.
80 Er lebte in Minden in dem Haus Bäckerstraße 65.
81 Zur Geschichte s. Kaspar 1998 (wie Anm. 75), S. 239-
240.
82 Zur Geschichte s. Kaspar/Barthold 2000 (wie Anm. 63), S.
1415.
Bildnachweise
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur: 1 (Bange);
2, 3, 8, 9, 15, 16 (Bildarchiv), 4, 7, 10, 11, 12 (Barthold);
Niedersächsisches Landesarchiv Bückeburg 5a, 5b, 6;
Kreiskatasteramt Rinteln 5c, 5d;
Landesarchiv NRW Westfalen 13;
Kommunalarchiv Minden 20;
Mindener Museum 2, 3, 8, 9, 17,18.
379
Struckmeyer 100 Thl., 2 Morgen Jobst Powe 80 Thl.
53 Siehe hierzu: Peter Barthold, Der Wentrupsche Freihof in
Hille-Rothenuffeln. Zum Aufstieg und Niedergang einer
Mindener Beamtenfamilie, in: Der Adel in der Stadt des
Mittelalters und der Frühen Neuzeit (= Materialien zur Kunst-
und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland, Band
25). Marburg 1996, S. 37-58.
54 LAV NRW W, KDK Minden 595, S. 13r, 14.
55 Heutige Adresse ist Minden-Aminghausen, Rußkamp 2
(ehemals Aminghausen Nr. 8, kurzzeitig um 1832 auch
Aminghausen Nr. 7).
56 Johann Sobbe war seit 1549 mit Anna Kohlwose (um
1528-1608?) verheiratet. In der Mindener Martinikirche ist
ein 1610 datiertes Epitaph der Familie Sobbe erhalten. Dazu
Johann Karl von Schroeder, Eine Nachfahrentafel Sobbe mit
Porträtdarstellungen aus dem Jahre 1610, in: Westfalen 47.
Münster 1969, S. 131-133, hier S. 131, Abb. S. 132. Zu-
letzt: DI 46, Stadt Minden, Nr. 153 (Sabine Wehking), in:
www.inschriften.net.
57 LAV NRW W, KDK Minden 591 und 592. Die bewirtschaf-
tete Hoffläche beträgt nach dem Landprotokoll von 1678
140 Morgen. Damit ist es die zweitgrößte Hofstätte in der
Bauerschaft Aminghausen.
58 Am 03.08.1681 wird ihre Tochter Catharina Margreta
getauft. PfA Frille.
59 Zuletzt Heinrich Wesemann, Die Hiller Rittersitze in ihren
Beziehungen zur Hiller Kirche, in: Mitteilungen des Mindener
Geschichtschichtsvereins, Jahrgang 27. Minden 1955, 1 12-
115, hier S. 114/115.
60 LAV NRW W, RKG O Nr. 307.
61 Dieter Besserer, Die Fiegenburg im Eggetal. Beiträge zur
Geschichte eines Rittersitzes derer von Schloen gen. Tribbe in
Börninghausen, in: Mitteilungen des Mindener Geschichts-
vereins, Jahrgang 64. Minden 1992, S. 7-47, hier S. 18.
62 LAV NRW W, RKG O Nr. 307.
63 Fred Kaspar/Peter Barthold, Bau- und Kunstdenkmäler
der Stadt Minden, Teil IV, 2: Die Profanbauten (= Bau- und
Kunstdenkmäler von Westfalen, Band 50). Essen 2000, S.
1884 ff.
64 KAM, Mi B57alt.
65 Aus Eickhorsts Geschichte. Was erzählt die Chronic und
was erzählt das Volk von Oxemann?, in: Die Heimat. Heimat-
kundliche Beigabe zum Mindener Tageblatt vom 04.11.1936.
66 Heinz H. Take, Otto Tachenius (1610-1680). Ein Wegbe-
reiter der Chemie zwischen Herford und Venedig. Herforder
Forschungen. 16. Herford 2002.
67 In diesem Zusammenhang ist auch eine Kanzleiabschrift
des 18. Jhs. zu sehen. Demnach haben Hinrich Öchßeman zu
Eikhorst und dessen Frau Magdalena Agnesen Tach nach
1677 zuerst versucht, das Wentrupsche Hofgut des seeligen
Georg Wentorp, weyland Erbgesessen zu Rohdenufelln für
4500 Rtl. zu kaufen (Barthold 1997, wie Anm. 53, S. 50).
Möglicherweise wurde über diesen Weg das Wentrupsche
Herrenhaus auch die Vorlage für den 1686 errichteten eige-
nen Neubau.
68 LAV NRW W, KDK 304.
69 LAV NRW W, KDK 304.
70 LAV NRW W, KDK 304. Hintergrund der Taxation war,
dass Oexemann sein Eickhorster Gut als Kaution für die
Anpachtung der Hauß Himmelreichischen Pacht einsetzen
wollte. Der den Antrag prüfende Kriegsrat Rieschmüller
erklärte hierbei, dass auf dem Gut in Eickhorst keine
Schulden haften würden. Der Wert des Gutes wurde mit
11260 Rthl taxiert.
71 LAV NRW W, KDK Mi 490.
72 LAV NRW W, KDK Minden 2584.
73 LAV NRW W, KDK Minden 292.
74 Kommunalarchiv Minden, MIB 1816. ...Zu diesem Hofe
gehören 8O/2 Morgen der schönsten Saatländereien, 5
Morgen Gartenland, 5 Heu- und 2 Weide-Wiesen, 4
Fischteiche, 2 Torfwiesen, jährlich 12 Fuder Brannt-Holz aus
der Lübbecker Mark.
75 Zur Geschichte siehe die ausführliche Darstellung in Fred
Kaspar, Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Minden, Band V,
Teil 1: Minden außerhalb der Stadtmauern. Essen 1998,
S. 877-879. Abbildungen bei Fred Kaspar, Bau- und Kunst-
denkmäler der Stadt Minden, Band I, Teil 1: Einführung und
Darstellung der prägenden Strukturen. Essen 2003, S. 396-
397.
76 Dieser wohnte in Minden im Haus Königstraße 41 (zu sei-
ner Biografie: Fred Kaspar/Barthold 2000, wie Anm. 63,
S. 1030).
77 1780 wird berichtet: hat der Herr Regierungs-Rath zur
Hellen und der Worthalter Tietzel außer dem Neyen Thor
jenseits den Gärten an der Heyde ein neues Gebäude erbau-
en lassen. Es ist 132 Fuß lang, 40 Fuß breit (38 x 11,50 m)
und 12 Fuß hoch, aus Fachwerk und 25 Gebinde lang.
Eingang am unteren Ende, zwei Stuben, drei Kammern und
Küche, Keller und ein Saal in der Dachetage. Ferner enthält
das Haus Stallungen für Pferde und Kammern für die
Vorzucht. Der Wert wird mit 2 295 Thl. angegeben.
78 Von dem Verkaufserlös erwarb die Familie das „Rittergut
Bockerode" bei Springe am Deister. Durch stetigen Zukauf
erreichte dieses Gut mit 130 ha (520 Morgen) bis 1995 in
etwa die Größe des ehemaligen Gutes Denkmal der Familie
Tietzel.
79 Zur Geschichte s. Kaspar 1998 (wie Anm. 75), S. 877.
80 Er lebte in Minden in dem Haus Bäckerstraße 65.
81 Zur Geschichte s. Kaspar 1998 (wie Anm. 75), S. 239-
240.
82 Zur Geschichte s. Kaspar/Barthold 2000 (wie Anm. 63), S.
1415.
Bildnachweise
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur: 1 (Bange);
2, 3, 8, 9, 15, 16 (Bildarchiv), 4, 7, 10, 11, 12 (Barthold);
Niedersächsisches Landesarchiv Bückeburg 5a, 5b, 6;
Kreiskatasteramt Rinteln 5c, 5d;
Landesarchiv NRW Westfalen 13;
Kommunalarchiv Minden 20;
Mindener Museum 2, 3, 8, 9, 17,18.