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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 42.1927

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1. Heft
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Endrich, Erich: Die St. Augustinuskirche in Heilbronn
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https://doi.org/10.11588/diglit.15945#0035

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Stuhlung, Säulung und Wölbung, die unter sich zusammenwachsen, bilden
den natürlichen Rahmen zum einzig berechtigten Hauptaltar, der hier weit-
gehend die urchriftliche Grundform wahrt als Opfertisch, als Mensa, ohne stö-
renden Aufbau. Tabernakel lind Leuchterbänke führen über zum einzigen
Schmuckstück der Kirche, zum Augustinusfenster, das durch feine gedämpfte

Inneres der St. Augustinuskirche in Heilbronn

Farbenglut die Beter auf den einen Mittelpunkt bannt. Zehn weiße Stu-
fen führen zum violetten Chor empor, umrahmt von je fünf Säulen aliS Tra-
vertinstein, deren Kapitäle bemalt sind. Dem Chor ist links die Sakristei,
rechts unten als Ausläufer des Schiffs die Tauf- lind Beichtkapelle beigege-
ben. Die Seitenaltäre sind bewußt klein geblieben, da sie nur Notaltäre fein
wollen lind dürfen. Auf der Evangelienseite wird eine Schmerzensmutter, auf
der Epistelseite ein hl. Hieronymus die Notaltäre schmücken. Amboartig ist
die Kairzel zwischen zwei Holzstützen eingebaut. Sie muß sich wie Notaltäre
und Beichtstühle in den Rahmen einfügen. In ihrem Untcraufbau ist eine

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