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Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg: eine Vierteljahresschr — 1.1868

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XVIII. Das deutsche Bergheim, bis zu einer Vereinigung mit Heidelberg
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https://doi.org/10.11588/diglit.35626#0085
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kungen frommer Leute auf, die theils in Berg heim wohnten, theils
ihre dafigen Besitzungen „zu ihrem und der Ihrigen Seelenheil" ver-
machten. Es sind folgende Vermächtnisses)
1. D^o in 1961 NONNN6 DriioMvio pro avima patiÜ8 N161
Horiuiü Zono ack 8anetum Oliri8ti rnart^roni Xanarium, <gui
r6gui686kit In monn8t6rio Daur68liÄM In 8i6li6nli6irn II. jnrnal.
cl6 torra araliiii 6t in LIanAÜ68tat I. mav8iim 6t in D 6r ^6Ü 6 i m
nnum propri8uni acl vin6nni kn6i6näani, gn6in pat6n ni6U8 ilii
propiÜ8it. ^otuni in niona8t6rio Dani'68liÄNi Xal6näa8 Xo-
V6in6ri8 anno X iwZni Domini no8tri Oaroli r6^i8 ^lorio8i.
8iZnum Xruotxvini, czui Iiano äonationom körnt, 8i^nnm Dori-
6aI6i, Lal)Oni8, 1ValtIi6ri. Orimariu8 8erip8it.^) Zu deutsch:
Im Namen Gottes. Ich Fruotwin schenke für das Seelenheil
meines Vaters Heriulf dem heiligen Blutzeugen Christi, Nazarius, der
im Kloster Lauresheim ruht, 2 Morgen Bauland in Seckenheim, einen
Mansus in Plankstatt und in Berg heim einen besonderen Platz zu
einem Weinberg, welchen mein Vater dortselbst abgemessen hat. Ge-
schehen im Kloster Lauresheim, am 1. November in: 10. Regierungs-
jahre unseres Herrn, des ruhmreichen Königs Carl. Zeichen des
Fruotwin, der diese Schenkung machte; Zeichen des Heribald,t Babo,
Walther. Grimarius schrieb (diese Schenkung).
2. Im 16. Jahre Carls des Großen, 1. Juli 787 schenkt Ge-
rold und seine Frau Jmma, an das Kloster Alles was sie haben im
Wormsgau, dergleichen im Lobdengau „in Horotioim 6t Nrntol-
l68Ü6im 6t DIane1i6N8tat, in inanMa, oanipm, t6rri8, p6rvÜ8,
vin6i8, 8Üvi8, acsui8 6t epiiäiguick 1iad6r6 viäomurR ebenso im
Anglachgau, im Kraichgau und im Husgau re?)
Gerold und seine Frau Jmma schenken also u. A. ihr Besitzthum
in Bergheim an Mansen, Feldern, Baugrund, Durchgängen (Weg-

0 Da es von keiner Bedeutung ist, die Schenkungsurkunden, die ausnahms-
los lateinisch abgefaßt sind, in ihrer ganzen Ausdehnung kennen zuZ lernen, so
wird es genügen, als Muster für alle Eine und zwar die älteste ausführlich
hierherzusetzen und von den folgenden nur soviel, als unserem Zweck entspricht.
0 6oäox lEroMamensis äiplom. Bom. I. pax. 542, slr. 628. 0 6oä. I^au-
roM. Bom. ll. 320. t^r. 1880.
 
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