Erster Dhepl des Oucuar»
würdig vnd vnfahig einer mehrem Gnad. Einem vndanckbarn/vne^
kentlichen Fürsten begert weder Gottzuhelffen /.noch die Menschen zu
dienen. Dieses alles melde ich allein von derso ansehenlichen vnd gewal-
tigen ViQorj, die E. May: newlicher zeit / vorgehabt / als dcrseb-
hen Kriegshör/ den König auß Franckreich selbst persönlich gefangen / vn
in seinem epgenen Galeen nachHispania gefürr haben. Von wegen deß
wunderbarlichen Fals/vndgleichsamb vnerhörten Vi^ori entsetzt vnnd
verwundert sich mennigklich/ vnd obligirt E. May: daß sie billich GDtk
dem HErrn darumb danckbar seyn/ vnd es gegen den jemgen Krieg: vnd
Rittersleuten/durch deren Tugmt/ManheitvndBepstandt diese ViQorL
erhalten worden / erkennen sollen. Beynebens haben E.May: hrebey ab-
zunemmen/daß nichts in der Welt ist/welches so wenig nachWunsch vnd
von statten gehet/als eben das Krigswesen. Dann der König auß Franck-
reich ist selbst persönlich/ vnd neben ihm die «reisten Italienische Fürsten
gegcnwertiggewest/vnnd haben nit destowenigerdie Schlacht verloren/
vnd ist derKönig sampt denseinigen gefangen/vnd der fürnembst Frantzö--
sisch Adel vmbkommm.
E. May: würden sich zwar jrren/ wann sie etwa vermeynen vnd ihr
selbst einbilden wolten/als hetten sie dise Schlacht vnd ViQori durch dero
selbs eygne Tugent vnd Fürsichtigkeit zuwege« bracht/sintemal derglei-
chen Justendt vnd Fall nicht vom blossen glück/sonder auß Schick: vnnd
Aürsehung deß Allmächtigen Gottes herstiessen. Hat Dauid (welcher em
Kömg/vnd ein heiliger Prophet/vnd solcher Mann war/an dem Gott ein
gefallen hatte) nie gewust/wie er sich gegen Gott seinem Herrn gnugsamb
danckbarverhalten solte/als er sagte: <^ui ci retribu3m Oomino-pro Om-
nibus HUL rem burt Midi: Wie sollen dann wir arme Sündervns ver-
halkm/die wirm'kwiffen/was wir thun/wederjechtes habenGDttzuge-
bm i Wir sem/vermögen/gelten vnd haben so wemg/daß/wann vnsGott
nir gibt das jenige/welches wir haben/wir jm nit habenzugeben - was er er-
ber vns geben soll/ist die Gnad jm zu dimm/vnd m't die Decasion vnnd
gelegenhat / jn zuerzümen. Ich kan E.May.meins theyls nit rachen/ daß
sie Gott dem HErrn einige Kleinöteevnd köstliche Edelgestein presmüe-
lm vnndauffopffern/(wie die Heyden)wederauch Gilbervnd Golt(wre
die Grichen)no-^ )üwcmger jr eigenes Blut (wie ^ltllriä3tc8)nochdero
stihstche Klstder wie IGtt gechan haben / sondmidaß EMay: den
würdig vnd vnfahig einer mehrem Gnad. Einem vndanckbarn/vne^
kentlichen Fürsten begert weder Gottzuhelffen /.noch die Menschen zu
dienen. Dieses alles melde ich allein von derso ansehenlichen vnd gewal-
tigen ViQorj, die E. May: newlicher zeit / vorgehabt / als dcrseb-
hen Kriegshör/ den König auß Franckreich selbst persönlich gefangen / vn
in seinem epgenen Galeen nachHispania gefürr haben. Von wegen deß
wunderbarlichen Fals/vndgleichsamb vnerhörten Vi^ori entsetzt vnnd
verwundert sich mennigklich/ vnd obligirt E. May: daß sie billich GDtk
dem HErrn darumb danckbar seyn/ vnd es gegen den jemgen Krieg: vnd
Rittersleuten/durch deren Tugmt/ManheitvndBepstandt diese ViQorL
erhalten worden / erkennen sollen. Beynebens haben E.May: hrebey ab-
zunemmen/daß nichts in der Welt ist/welches so wenig nachWunsch vnd
von statten gehet/als eben das Krigswesen. Dann der König auß Franck-
reich ist selbst persönlich/ vnd neben ihm die «reisten Italienische Fürsten
gegcnwertiggewest/vnnd haben nit destowenigerdie Schlacht verloren/
vnd ist derKönig sampt denseinigen gefangen/vnd der fürnembst Frantzö--
sisch Adel vmbkommm.
E. May: würden sich zwar jrren/ wann sie etwa vermeynen vnd ihr
selbst einbilden wolten/als hetten sie dise Schlacht vnd ViQori durch dero
selbs eygne Tugent vnd Fürsichtigkeit zuwege« bracht/sintemal derglei-
chen Justendt vnd Fall nicht vom blossen glück/sonder auß Schick: vnnd
Aürsehung deß Allmächtigen Gottes herstiessen. Hat Dauid (welcher em
Kömg/vnd ein heiliger Prophet/vnd solcher Mann war/an dem Gott ein
gefallen hatte) nie gewust/wie er sich gegen Gott seinem Herrn gnugsamb
danckbarverhalten solte/als er sagte: <^ui ci retribu3m Oomino-pro Om-
nibus HUL rem burt Midi: Wie sollen dann wir arme Sündervns ver-
halkm/die wirm'kwiffen/was wir thun/wederjechtes habenGDttzuge-
bm i Wir sem/vermögen/gelten vnd haben so wemg/daß/wann vnsGott
nir gibt das jenige/welches wir haben/wir jm nit habenzugeben - was er er-
ber vns geben soll/ist die Gnad jm zu dimm/vnd m't die Decasion vnnd
gelegenhat / jn zuerzümen. Ich kan E.May.meins theyls nit rachen/ daß
sie Gott dem HErrn einige Kleinöteevnd köstliche Edelgestein presmüe-
lm vnndauffopffern/(wie die Heyden)wederauch Gilbervnd Golt(wre
die Grichen)no-^ )üwcmger jr eigenes Blut (wie ^ltllriä3tc8)nochdero
stihstche Klstder wie IGtt gechan haben / sondmidaß EMay: den