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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0062
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42 Zwo wichtige biblische Fragen.

Buchs Mosis (welches wir so lang für ächt halten,
als die Zeugnisse für die Aukhenticität des Penta-
tcuch^s nicbt umgestoßen werden können) der
neuen Erklärung des Hrn. Pastors ohnstreitig vor-
zuziehcn. Und so fiele denn der ganze neue Einfall
übern Haufen.

Jetzt noch eine einzige Einwendung gegen die
zweyte. — „Was heißtmttZungen reden?„
Das war jene einfache allgemeine Sprache des
Geistes, die mancher große Kopf vergebens ge-
sucht hat. Hier könre fie in voller Herrlichkeit.
Parther, Meder, Elamiter, erstaunen. Jeder
glaubt seine Sprache zu hören, weil er sie ver-
sieht. —- Aber nicht allen waren die Ohren ge-
öfnet, sie,zu hören. Kalte Herzen stunden dabey
und ssokteken. — Mehr als Pantomime doch
UNüMkullrt muß diese Sprache gewesen feyn.

Wir könnten, wenn wir weitläufig feyn woll-
ten, den Herrn Verfasser nur allein aus der Er-
zählung der Apostelgeschichte Kap. r. widerlegen,
und ihm so viele kleine Umstände zeigen, welche sich
rnsgesammt vereinigen, den bisherigen Begrif von
den fremden Zungen zu rechtfertigen. Besonders
getrauettn wir uns zu behaupten, daß er auch schon
auf den einzigen Einwurf, den wir aus den Wor-
ten: „jeder hörte fie (Man glau¬
be nicht, daß -ry r. auf die eine Geistessprache
gehen könnte, die sich der Hr» Versi fingirt hat.
Denn wenn das wäre, so müste cö wenigstens schlecht-
weg
 
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