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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0109
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Bahrdts Kirchengeschichte. 89
das Rechenbcrgische, wozu er sich Anmerkungen
machte. Hernach machte er sich selbst über ein jedes
Jahrhundert einen kurzen Aufsatz, wobey er insonder-
heit neben seiner eignen Lektüre die öffentlichen Vorle-
sungen des Herrn D. Ernesti und die 8el. Lapp,
des Herrn D. Semlers genutzt zu haben rühmt.
Dieß schon muß ohne Zweifel dem Werke, das wie
vor uns haben,-zur Empfehlung dienen. Der Ge-
schichte selbst ist eine Einleitung in sieben Kapitel
von S. i - zz. vorgesetzt. Das i. gicbt eine Er-
klärung der Kirchengeschichte, zeigt, was dazu er-
fordert wird, und handelt von ihrem Nutzen. Hier
ist alles sehr kurz und gedrängt vorgctragen, und
cs sind auch die besten Schriftsteller in Ansehung
der Kritik, Chronologie und Geographie angegeben.
Doch haben wir einige der neuesten und berühmte-
sten Werke vermißt, als die ^rc veiiLier les clares öec.
Im r. Kap. ist ein kurzer Abriß von der Kirchen-
geschichte des Alten Testaments nach Loyd in 9
Epochen, ohngefähr wie beym Spanheim. Der
Zeitraum des Alten Testaments kann nach S. 4.
nicht genau bestimmt werden, bis etwa durch Ver-
gleichung alter hebräischer, griechischer und Sama-
ritanischer Handschriften erhellen wird, welche Zah-
len die richtigem sind. Man sollte auch die Zeit-
rechnung des Alten Testaments nicht mit der Ge-
burt oder Taufe Christi enden, da dieser Termin
höchst ungewiß ist, sondern lieber mit der Zerstö-
rung Jerusalems, welche Zeit ohnehin das eigent-
F 5 liche
 
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