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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXXIX-LXXXXIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0259
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Ein folgendes Schreiben von Lavater an Base-
dow, bestraft letzter» in einem sehr liebreichen und ganz
apostolischen Tone, daß er sich gegen die Schlözeri-
schen Niederträchtigkeiten so heftig und bitter vertei-
digt habe. Darauf antwortet Basedow lm dritten
Briefe, und bereuet zwar seine Fehltritte, sucht aber
auch einen Theil der ihm von L. gemachten Vorwürfe
abzulehnen, und sein Verfahren dagegen zu rechtferti-
gen. Aber hier müssen wir gestehen, daß sich des
ehrlichen Basedows rasches Temperament seiner Ur-
cheite

Untersuche also, lieber Johannes, was unser»
Zeiten unstreitig verheissen sey ; und alsdann, wasGott, .
auch nach der Erfahrung, auch ohne allgemeine Ver-
heißung wirke.^ Stelle die Beweise der Lehre des Glau-
bens und unsrer Kindschaft bey Gott, dir und andern
nicht schwerer vor, als sie sind. Mache das sanfte Joch
nicht hart, und die leichte Last nicht schwer. Und da
wenigstens die Allgemeinheit der sichtbaren Ausgies-
sung des Geistes bey uns aufgehöret hat; so erwarte
ohne Entscheidung, ob Gott beschlossen habe, Ihn auf
solche Art über Viele oder Einige von neuem auszu-
giessen. Kennst Du einen oder den andern dieser Be-
gnadigten, (ich aber kenne keinen) so ermahne ihn,
des ausserordentlichen Trostes von Gott und unserm
Heilande in aller Stille, oder nur unter Mitwissen
überzeugter Freunde, zu geniessen; bis ihm befohlen
wird, den Unglauben der Blinden und Verführten,
und den Wahn der Schulzänker, auch durch ausser-
ordentliche Rüstung Gottes zu beschämen und anzu-
greifen.»

Gesammlete Briefe. rzr
wle zu Eliä Zeiten, da ist, auch die größesten Wun-
der wirke.
 
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