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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0068
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6o Joh. Gottlieb Töllners
und statt „ des fünften Buchs Mosiö zu lesen zu
scyn, „ der fünf Bücher Mosis —„ Vsm In-
halt der heil. Schrift. Von der Lehre und
Schreidart der heil. Schrift. Viel zu hoch spannt
hier der Verfasser die Saiten, und das noch dazu
ohne alle Noch, wann er z. E. S. 54. sagt: Die
Geschichten der Schrift sind das vollkommenste Mu-
ster einer pragmatischen Geschickte (etwa einer Chro-
nik aber nicht pragmatischen Geschichte) die Oden
Davids übertreffen alle andere noch vorhandene
Oden. Die Sprüche Salomouis sind (vortresti-
che, nicht aber wie der Verfasser sagt) die vortreft
lichstcn Sinnsprüche, oder Elendes. Ueberall ist
die Schreibart der Bibel rein und zierlich. Der
Verfasser sagt in der Note selbst, daß die Reinig-
kcit der Schreibart in der Uebercinstimmung dersel-
ben mit den Sprachregeln und besten Regeln in ei-
ner Sprache bestehe, wem wird hier nicht die Ein-
wendung beyfallcn, daß es uns aber sowohl an
mehreren Schriftstellern aus den Zeiten der leben-
den hebräischen Sprache, als auch an hebräischen
critischcn Gottschcden fehle, daß wir also nichts
von ihrer Run - oder Unreinigkeit, Zier - oder
Unziemlichkeit bestimmen können. Der Vers, sucht
sich zwar damit zu helfen, daß er sagt, cs sey höchst
wahrscheinlich, daß das Alte Testament rein und
zierlich
 
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