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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0125
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in den drei) ersten Jahrhunderten re. uz
„die Drohung Gottes über die Sünde aufgehoben
„worden, und daß das die Hauptursache der Menschs
Werbung des Sohnes Gottes gewesen fey>"
In dem achten Artikel von den zukünftigen
Dingen (S. i88» ft) wird gar wohl gezeigt, daß,
wenn es gleich einzelne Mehrer gegeben, welche die
2Lufcrftehung des Fleisches im gröbsten Verstände
behauptet haben, wie Irenäus, und Termliian,
dennoch nicht gesagt werden könne, daß diese Lehre
die allgemeine und herrschende gewesen sey, indem
diejenigen, welche eine gesundere Philosophie, als
jene Härten, sehr ausdrücklich solches nur von dem
feineren Leibe verstanden wissen wollten —- Auch
hat der HerrVerft nicht vergessen anzumerken, daß
viele angesehene öffentliche Lehrer ein tausendjähri-
ges Reich behauptet, und zwar in einem recht gro-
ben Verstände, daß es also ganz ungegründet, wenn
manche diese Lehre bloö den Keßern haben schuld
geben, und die sogenannte rechtgläubige Kirche da-
von fteysprechen wollen — Ob aber die Seelen
aller sogleich nach dem Tode entweder in den Him-
mel, oder in die Hölle, zum völligen Genuß der
Seligkeit kommen, oder zur Strafe der Verdamm-
ten gezogen werden; davon läßt sich die Meynung
der Kirche überhaupt, nicht mir Gewißheit bestim-
men : So viel ist jedoch unläugbar, daß viele, ja
Thcol.Dibl.VH.B, H die
 
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