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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0243
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der Kirchenväter in Uebers.re. rzi
und doch hat er Gesichter erdichtet oder erschwärmt.
Wer dieß letztere nicht zugeben will, der muß seinen
Kanon noch durch den Lermas erweitern, den
auch einige der ältesten Kirchenväter gleich den an-
dem kanonischen Büchern anführen, woraus man
beyläuftg sehen kann, wie viel ans ihre Anführun-
gen bey einem zweifelhaften Buche zu rechnen sey.
Besonders schließt Hr. R. S. i aus dem Satz,
daß keine zwote Buße statt finde; daß der Verfas-
ser ein späterer montanistisch gesinnter Schriftsteller
sey. Den sonderbaren Satz: daß, wenn in dem
vollkommensten Menschen ein Gedanke von den um
ihn befindlichen bösen Engeln aufstiege, er nothwen-
dig sündigen müsse, so wie hingegen selbst der
Ruchloseste Gutes thun müsse, wenn ein Gedanke
vom guten Engel in ihm aufstiege, sucht Herr R.
durch seine Erklärung einen erträglichen Sinn zu
geben. Wenn Hermas S. 42 sagt: der Sohn
Gottes sey älter als alle Kreatur, so schließt dieß
abermals die arianische Vorstellung nicht aus.
Clemens von Rom, von S. - 66. Herr
R» verwirft mit Recht den zweeten, diesen Verfas-
ser beygelegten Brief, als völlig unächt; scheint aber
geneigt, den ersten für ächt anzunshmen; wobey er
jedoch nicht läugnen will, daß er nicht sehr inter-
polirr worden. Sehr unpartheyisch merkt er S. 47
 
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