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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0300
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288 Zachariä kurze Erklärung
großem, daß selbst Menschen des erstem Weltalters
durch Ihn errettet worden. Nach dieser Erklä-
rung würden die Papisten hier eine Beweißstelle
vor ihr Fegfeuer finden, wovon sonst unsre heilige
Schriften nichts wissen. Seinen Geist hatte der
sterbende Erlöser in die Hände seines Vaters über-
geben, nachdem er den bußfertigen Schacher ver-
sichert, sie würden heute zusammen im Paradiese
seyu. Die in der Sündflulh umkamen, dürfen
wir freylich nicht alle verdammen, aber einen Grund,
sie selig zu sprechen, und das plötzlich einreissende
Strafgericht für ein Mittel ihrer Bekehrung und
Rettung anzufehcn, finden wir doch auch m unsrer
Bibel nicht» Der Apostel beschreibt sie eben als
solche, die nicht glaubten, und die Langmuth Got-
tes sich nicht zu nutze machten. Das stimmt mit
Mosis Erzählung genau überein. Und das Ersau-
fen im Wasser, was har dieß mit unsrer Christen-
taufe für eine Verwandtschaft? Im Wasser der
Sündsimh wurde Noah, durch Gortes besondere
Gnade, mit den Seimgen erhalten; diese Er-
haltung bey einem allgemeinen Verderben, war
ein Bild unsrer Taufe, die uns erinnert, daß wie
durch Christum den Auftrstandnen, können erhal-
ten werden, zum ewigen Leben, wenn wir nur un-
srer Verpflichtung Zu einem Wandel mit gutem Ge-
wissen
 
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