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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0325
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erster und zweyter Theil. z 11
gen recht gut vorgestellet hatte, fährt er m
so fort: „Danun Jesus Christus ein Muster der
„Nachfolge ist; so will ich ihm auch in dem Ber
„tragen gegen Freunde ähnlich zu werden su-
lchen. — Vorallen Dingen darf ich keine Freunde
„schäften stiften noch unterhalten, wodurch Religion
„und Gewissen in Gefahr kommen kann. Weisheit
„muß allemal die Wahl meiner Freunde regieren,
„und die Beförderung der Tugend muß der Zweck
„ seyn wozu ich mich mit ihnen verbinde. Es kann
„einer der nicht viel Religion hat, viel Reizendes
„und Unentbehrliches in seinem Umgänge haben.
„Welche Behutsamkeit ist hier nöthig! Wie leicht
„gewöhneich mich durch den öftern und vertrautem
„Umgang in die Sitten und gejammte Denkuugö-
„an des andern. In welche Gefahr geräth weine
„Seele und Gewissen, wenn ich aus Gefälligkeit
„ihm in seinen verderblichen Grundsähen nicht wir
„derspreche, mit ihm über das, was die Religion
„Großes hat lache und spotte, und mit ihm kein
„Bedenken trage durch alle Geiche der Tugend
„hindurch zu drecken. Ach da ist es Zeit einen so
„gefährlichen Umgang aufzuheben, und eine jede
„noch so angenehme Freundschaft, der liebe Gottes
„und lcm Gewrsssn anftuopfern u. s. w." Am
ersten Tage des Jahres xaz. i §4 nach verschier
U s denen
 
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