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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0340
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ZL6 Die Sicherheit der Religion
Motten. Es würde auch nichts helfen, wenn man
ihm in Ansehung des letztem einwenden wollte, daß
er falsch erkläre; denn er würde bald mit der Ant-
wort bereit seyn — nein, ihr erkläret falsch. Hier-
aus kann man wenigstens sehen, daß man auch bcy
allem Scharfsinn, daran es dem Verf. gewiß nicht
fehlet, auf der Bahn der Wahrheit bisweilen ei-
nen Fehltritt thun kann. Was er zur Theologie
rechnet, versteht sich aus dem obigen nun schon von
selbst; sie ist durch Umfang und Form von dec
bloßen ReligionSerkenmniß unterschieden (p. 12).
Das Gebäude derselben wurde nach und nach auf-
geführet, wie bey andern Wissenschaften, und in-
sonderheit der Wclrweieheir (x. 12-19). Nun
folgt eine sehr lesenöwücdige Abhandlung über die
Entstehungsart der Theologie; durch den Ueber-
gang der gelehrten Heyden zur christlichen Reli-
gion, welche ihre Weltweisheit damit vermischten-
und so gab nun auch in der Folge nicht Schrift-
auslegung und Vernunft, sondern die jedesmal
herrschende Philosophie, derselben Form und Um-
fang (^-19 - 28) wozu denn hernach noch die
Streitigkeiten kamen (x. zo), so, daß das Sy-
stem der Theologie bald erweitert, bald verengert
wurde, bald in dieser, bald wieder in einer andern
Tracht erschien. Nach dieser Schöpfungsgeschichte
der
 
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