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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0370
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Z?6 Hugo Farmers Abhandlung
picht der einförmige Gebrauch von einerlei, som
Hern von den schicklichsten Mitteln, macht den um
veränderlichen Charakter eines Geistes aus. Wenn
Hexr Donney dieses erwogen hatte, so würde ihm
der gewöhnliche Begriff der Wunderwerke, nicht
her Unveränderlichkeit Gottes unwürdig geschienen
haben. Herr F. sagt daher sehr richtig: (S. 29)
„Die Gesche der Natur stnd, haste Gesehe Gotr
,,teö sind, gewiß vollkommen, das ist, zur Errei-
?,chung aller her Absichten, dazu sie bestimmt sind,
„völlig geschickt; allein Wunderwerke vermindern
„diese Vollkommenheit nicht; denn sie stnd zu ei-
,»nem Zwecke bestimmt, zu dessen Erreichung
„die Gesetze der ^Namr nicht bestimme waren,
„ und den sie auch in der Chat nicht erreichen
,, konnten " v. s. w. Wir wollen bey dieser Mar
jene nur noch die Kleinigkeit bemerken, daß, nachdem
was wir über hie Vernunftmäßigkeit der Wunder
angeführt haben, nun nicht weiter nöthig ist, ihre
Zuläßigkeit bey sittlichen Unordnungen aus ihrer
Nothwendigkeit bey physikalischen Unordnungen
zu erhärten, Herr F. beruft sich hiebey auf eine
bekannte Stelle in Newtons Optik. Allein diefe
Unordnungen stnd noch durch keine Beobachtungen
wahrgenommen, und Newton selbst behauptet ihre
Wirklichkeit und Bemerkbarkeit nicht, sondern ver-
MUthet
 
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