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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0376
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ZSr Hugo Farmers Abhandlung
letztere Hr. F. mit Recht zu den Blendwerken der
Taschenspieler rechnet, um in den bisherigen Be-
trachtungen fortfahren zu können. Wir glauben,
daß man die Bestimmung und Wirksamkeit der
Wunder, nach biblischen Begriffen am Besten auf
Die Erweckung der Achtung und des Zutrauens ge-
gen den göttlichen Gesandten einschränken könne.
Mit dieser Einschränkung geht man nicht allein am
besten allen Schwierigkeiten aus dem Wege, die sich
sonstgegen ihre Beweiskraft erheben könnten; man
hat alsdann nicht allein nicht nöthig, sich darauf
Liuzulaffen, wie man das Verhältniß eines Wun-
ders zu der Wahrheit eines Satzes anzcige; son-
dern man bleibt auch in den Schranken, die unö
Die Bibel über ihre Kraft verzeichnet. Wir zwei-
feln, ob man werde eine einzige Stelle in der heil.
Schrift anführen können, wo ein Wunder gerade
in Beziehung auf eine Lchrwahrheit verrichtet wird.
Die Wunder Moics, der Propheten, und inson-
derheit die Wunder Jesu, sind alle so beschaffen,
daß sie ihrer Person Ansehen und Vertrauen in den
Augen ihrer Nation geben sollen. Wo es darauf
ankömmt, ihren Lehren die eigentliche Überzeu-
gungskraft zu verschaffen, da bekommen sie ihre be-
sonder» Beweise aus allgemeinen oder nationalen
Grundsätzen. Wenn Jesus z. B. den Unterschied
der
 
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