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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0066
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62

Michaelis Einleitung
Stelle wirklich als Beweis einer erfüllten Weist
sagung angeführt werde. Daß er noch auf die
Ausdrücke u. f. w.
so sehr dringt, har uns mcht wenig befremdet.
Recenfenl getrauet sich wenigstens nicht, aus vier
sen Ausdrücken allein etwas zu folgern, so wenig
als Hr. Mich, in dem vorhergehenden die ähnli-
chen Formeln: wie die Schrift — wie Jesaias
sagt, u. s. w. als sichere Zeichen einer eigentlichen
Anführung gelten lassen wollte, zumal da jene Re-
densarten in gar vielen Stellen gar füglich gegeben
werden können: hier traf das zu rc. da konnte
man füglich sagen, wie dort der Prophet bey
einer andern Gelegenheit u. s. w. Die gesuchte
Vereinigung zwischen Matth, II, 17. 18, wo Ir-
rem. XXXI, i s bey dem Bechlehemitischen Kin-
dermord angeführt wird, dünkt uns sehr hart —
doch gesteht Hr.M., daß er wegen der Authentici;
rät der zwey ersten Kap. Matthäi noch im Zweifel
sey. Bey andern Stellen weiß er doch auch Aus-
wege zu finden, z. E. Apost.Gesch. III, 2i, wo er
die aus s B.Mos. XVIII, is angeführte Stelle
nicht von Christo versteht, weil dort der Zusam-
menhang im A. T. es nicht verstauet. Und so ist
Recens. auch immer der Meynnng gewesen, daß
man zunächst auf den Zusammenhang sehen, und
das A. T. aus sich selbst erklären müsse, tritt aber
darin
 
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