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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0201
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enthalten göttl. Offenbar, v. Lilienthal, i 97
etwa als ein Gesicht oder als einen Traum, und
nicht als ein wirkliches Faktum behandelt hätte.
Man sieht ihr, wenn man sie als Geschichte be-
trachten wollte, das Fabelhafte, das Ueberein-
stimmige mit den chaldäischen Begriffen sogleich
an. Wie leicht könnte sie Veranlassung werden,
an der Glaubwürdigkeit aller in diesem Buche
enthaltenen Erzählungen, wenigstens in der Stille,
zu zweifeln.
Die letzten §§. des Kapitels sind noch dazu
bestimmt, die so sehr bestrittene Glaubwürdigkeit,
Brauchbarkeit und das kanonische Ansehen der
Bücher Esra, Nehemias und Esther zu beweisen,
und das lhut der Vers, indem er die vorige Ges
schichte immer fortführt.
Neber die grosse Anzahl der zurückkehrenden
Juden, die, wie es scheinen möchte, noch einmal
so groß ist, als die der dahin geführten, darf man
sich gar nicht wundern, da auch viele aus den übrir
gen zehn Stämmen zurückgekehrt sind. Die Ver-
schiedenheiten in den Verzeichnissen dcrZurückkeh-
renden beym Esra und Nehemia lassen sich fast
alle, einige wenige ausgenommen, welche von Feh-
lern der Abschreiber herrühren mögen, heben, wie
der Herr D. schon in einem der vorigen Theile
bey einer andern Gelegenheit gezeigt hat.
 
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