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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0289
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des ersten Buchs der Maccabäer. 285
Verft selbst wohl nicht beygesallen seyn. Wir
zweifeln aber, ob man bey einem andern Schrift-
steller dergleichen Vertheidigungen würde statt fin-
den lassen. Eben so will Hr. M. auch den Brief
der Römer K. XV, I s ft als ganz authentisch
vertheidigen, und beruft sich insbesondre darauft
"daß man einem Schriftsteller, den man vorhin
"treu und ehrlich gefunden hat, mehr zutrauen
"müsse," (hierauf gründe: sich aber Hr.M. fast bey
allen zweifelhaften oder angefochtenen Stellen,)
"und daß ein Mann, dec bald nach Simons Tode
"schrieb, in einer Sache, die nur vier Jahre vor
"dessen Tod fällt, kaum könne sosehr betrogen
" worden seyn." Daß aber dies Buch kurz nach-
dem Tode Simons abgefaßt worden fey, hat er in
der Thal mit verschiedenen Gründen sehr wahr-
scheinlich gemacht, in dec Anmerkung zu K.XV, i.
In den Anmerkungen, wo sich Hr. M. mehr mit
Kritik und Philologie beschäftigt, hat Necens. oft
den glücklichen Blick bewundert, mit welchem Hr.
M. den Ausdruck oder das Wort auffindet, was
in dem hebräischen Text vermuthlich gestanden,
und vielmals ist es in der That mehr als bloße
Vermuthung, mehr als Wahrscheinlichkeit, es ist
Evidenz, so wie sie in dergleichen Dingen verlan-
get oder erwartet werden kann, — nur in einigen
sehr wenigen Stellen dünkt es uns, als ob er dec
 
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