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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0082
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v. 6runeri

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Philosophie empfangen, und welche schwer hin-
wegzuwkschen sind, weil man ihrer einmahl ge-
wohnt, auch wohl ängstlich und furchtsam sey>
Worauf denn die vornehmsten Veränderungen,
welche die Schriftauslegung und Dogmatik,
durch die platonische Philosophie, durch die Con-
eilien, durch die aristotelische Philosophie, durch
Unwissenheit und Barbarey, und endlich durch
die scholastische Philosophie erlitten haben,
(welcher letzteren Luther selbst noch zugethan
war) kürzlich erzählt werden. S. 2s kommt end-
lich der Hr. Verfasser auf sein gegenwärtiges
Buch. Er har darin nichts für einen Lehrsatz
erkannt, wie er sagt, was nicht in der Schrift
stehet, ohne darnach zu fragen, ob es Lutherisch
oder nicht Lutherisch sey, und das ist sehr rühm-
lich ; wo es nothwendig war, hat er von den an-
geführten Beweisstellen eine neue lateinische
Übersetzung gegeben und solche mit grammati-
schen, philologischen und kritischen Anmerkun-
gen erläutert, die freylich großentheils sehr be-
kannte Dinge enthalten, und lieber für die
mündliche Erläuterung in dem Kollegio hätten
ersparet werden sollen. In der Terminologie
soll alles überflüßige weggelassen seyn: sowie
denn auch eine kurze Geschichte der vornehmsten
Lehrsätze beygefügt ist. Was bey dem allen zu
erin-
 
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