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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0284
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krieüle^'§ Oishmsuions

dieser Stelle die Körperlichkeit Gottes beweisen
(eine Auslegung, die gerade der Absicht der Rede
Christi und dem Zusammenhänge entgegen zu
seyn scheint, zufolge welchem eben, statt der kör-
perlichen Begriffe von Gott, unkörperliche gege-
ben werden sollten
Wenn die Kirchenväter beyuns in einetn An-
sehen wieGlaubettsquellett stünden, so würde uns
Dr. Pr. eher und leichter aus ihnen, als aus den
Schriften der Evangelisten und Apostel- von der
Marerialirät des göttlichen Wesens überführen
können: denn daß sie, auss gelindeste zu sagen-
sich sehr unbehutsam von Gott ausgedrückt haben,
ist bekannt. Unser Verft ermangelt nicht, sich
auf ihr Zeugniß zu berufen. Beausobre ist größ-
tenteils die Quelle, woraus er schöpft- die Sache
aber ist so bekannt, daß ich es für überffüßig halte,
etwas davon zu wiederholen. Die Indier- die
Kabbalisten, die Magier, die die Gottheit für ein
Licht oder Feuer hielten, die Griechen, die theils
eben so redeten, theils doch offenbar Gott für ein
körperliches Wesen hielten, auch die Manichäer,
Valenrinianer und andere Keßer weiß Dr. Pr.
zu seinem Behuf anzuführen. Von den Schola-
stikern ist er der Meynung, daß sie entweder mit
ihren Ausdrücken keinen verständigen Sinn ver-
knüpft, oder der Gottheit nicht schlechterdings die
Aus-
 
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